Peine. „Miller & Monroe“ hat laut Insolvenzverwalter keine Zukunft. Aber ein Investor habe ein Übernahme-Interesse – das Hoffen und Bangen geht weiter.

Im Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Vidrea-Deutschland GmbH, die rund 160 Modefilialen unter dem Label „Miller & Monroe“ in Deutschland betreibt – darunter die frühere Vögele-Filiale in der Peiner Fußgängerzone –, wurden entscheidende Weichen gestellt: „Eine langfristige Fortführung der Läden unter der Marke ,Miller & Monroe’ kommt nicht in Betracht“, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Jochen Sedlitz (Kanzlei Menold Bezler, Stuttgart) am Mittwoch.

Die Schaufenster des Peiner Marktes sind bereits eindeutig plakatiert: „Wir schließen – alles muss raus.“ Konkrete Aussagen zur Zukunft des Peiner Standortes könne Sedlitz aber frühestens Ende Mai sagen. Die Löhne seien durch Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis Ende Juni gesichert.