Peine. Der Mediziner Dr. Peter Tarillion stellt im Klinikum die verschiedenen Formen dieser Krankheit vor und ihre Ursachen.

. Anämien – darüber hat Dr. Peter Tarillion, Chefarzt für Gastroenterologie und allgemeine Innere Medizin des Peiner Klinikums, in der Reihe „Rat und Tat“ des Klinikums sowie der Peiner Familienzentren Martin-Luther und Sankt Elisabeth informiert. In diesem Zusammenhang ging es auch darum zu erfahren, warum Anämien entstehen, welche Krankheiten ihnen oft zugrunde liegen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

„Anämie – das heißt vom Wortsinn her blutarm, wenig Blut“, klärt der Mediziner auf: „Die Beschwerden sind vielfältig und meist unspezifisch – sie reichen von Müdigkeit über Schwindel und Blässe bis hin zu Herzrasen, um nur einige zu nennen.“ Der Arzt müsse genau nachforschen und prüfen, denn der Anämie lägen meist andere Erkrankungen zugrunde, aus denen sich dann auch die Behandlung ergebe. Anämien sind Tarillion zufolge eine recht häufige Erkrankung: Rund ein Viertel der Weltbevölkerung leide darunter. In Deutschland sind es etwa zehn Prozent, bei den über 65-Jährigen elf Prozent und bei den über 85-Jährigen rund 26 Prozent.