Peine. Die Stadt reagiert mit der Entscheidung auf Beschwerden. Eltern in Peine mussten bisher nach der Krippenzeit einen Kita-Wechsel in Kauf nehmen.
Für viele Eltern von Kindergarten-Kindern in der Stadt Peine ist ein großes Ärgernis vom Tisch. Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) hat entschieden, dass in Krippen betreute Kinder auch nach dem Erreichen ihres dritten Lebensjahres in ihrer Einrichtung bleiben können, bis in der betreffenden Einrichtung ein Platz im Kindergarten frei wird. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Dieser Entscheidung im Sinne der Eltern sei eine eingehende Prüfung durch das im Rathaus zuständige städtische Amt für Bildung und Kultur vorausgegangen.
Saemann erläuterte seine Entscheidung so: „Kein Elternteil möchte sein Kind temporär aus einem gewachsenen Betreuungsprozess herauslösen, um es kurze Zeit später dort möglicherweise wieder eingliedern zu müssen – der Wunsch der Eltern ist es deshalb in aller Regel vielmehr, dass die Einrichtung bei einem Wechsel von der Krippe in den Regelbereich nicht gewechselt werden muss. Diesem kommen wir jetzt nach.“