Lengede. Der Lengeder Ortchronist hat ein umfangreiches Wissen über das Lengeder Grubenunglück. Auch bei einem Skelette-Fund war er mit dabei.

Kaum ein Lengeder weiß mehr über das sogenannte „Wunder von Lengede“, das Grubenunglück aus dem Jahr 1963, das bundesweit für Aufmerksamkeit sorgte. Kaum einer sammelte mehr Dokumente und Zeitungsausschnitte aus jenen Tagen der geglückten Rettung der eingeschlossenen „Kumpel“.

Werner Cleve, 74, ist Ortschronist Lengedes aus Leidenschaft. Um die Jahrtausendwende arbeitete er maßgeblich an der Chronik zum 850-jährigen Ortsjubiläum mit. 728 Seiten dick, 346 Seiten bestückt von Cleve, der bis zu seinem Renteneintritt im Jahr 2004 als Maschinenbau-Ingenieur bei den Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke (BKB) beschäftigt war. Zwei Jahre lang hatte er mit mehreren Autoren an dem Werk gearbeitet, das im Jahr 2001 in einer Auflage von 1500 Exemplaren erschien.