Peine. Das Wohnungsbauprojekt auf dem Mälzerei-Areal soll nicht verzögert werden.

Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jörg Zimmermann ist überzeugt: „Bei Berufspendlern ist die Lage der Stadt Peine im Herzen der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Wolfsburg beliebt, deshalb steigt hier die Nachfrage nach Wohnraum stark an. Um stark steigenden Mieten zu entgegenzuwirken, ist der Neubau von Wohnraum unerlässlich.“ Daher begrüße die SPD den von der Stadt vorgelegten Bebauungsplan „Zwischen Bundesbahn und Theodor-Heuss-Straße“. Der Plan, der das Wohnbauprojekt für das Areal der ehemaligen Mälzerei Heine beinhaltet, wird im Planungsausschuss des Rates am Mittwoch, 14. November, 17 Uhr, im Rathaus erneut öffentlich beraten. Die SPD schickte ihre positive Empfehlung am Donnerstag voraus: Der Plan schaffe in seiner jetzigen Form die Voraussetzungen für ein städtebaulich geprägtes Gebiet mit hohem Wohnungsanteil und kleineren Gewerbe- und Büroflächen. Nahe des Friederich-Ebert-Platzes werde hier die einstige Peiner Best-Wohnlage durch ein städtisches Wohnquartiers aufgewertet und neu geordnet. „Gerade Baulücken für das Wohnen nutzbar zu machen, hat für die SPD Priorität. Da es durch die geplante Mehrgeschossbauweise rund 115 neue Wohnungen geben wird, trägt diese Nachnutzung zu einem vernünftigen Flächenmanagement bei – das kostbare und endliche Gut ,Land’ wird sinnvoll einsetzt“, so Zimmermann.

Die SPD begrüße die Übereinkunft zwischen Stadt und Investor, die Geschosshöhe in einem Abschnitt von sieben auf sechs zu reduzieren, nachdem Anwohner mit einer Unterschriftenliste gegen die ursprüngliche Gebäudehöhe protestiert hatten (wir berichteten). „Diese Art der unbürokratischen Problemlösung sollte öfter erfolgen, um schneller als bisher Lösungen für die Bürger zu erreichen“, so Zimmermann. Dieses so wichtige Projekt dürfe nicht verzögert werden. tst