Wendeburg. Mega-Party - die Aueschule Wendeburg feierte mit einem tollen Schulfest 50-jähriges Bestehen.

Die Kinder gehen zur Schule und machen ihre Hausaufgaben, der Vater verdient das Geld und die Mutter führt den Haushalt: Das war das Rollenbild in den Familien vor 50 Jahren, 1968, als der Grundstein der Aueschule in Wendeburg gelegt wurde. Wie sehr sich die Gesellschaft seither verändert hat, und mit ihr auch die Schule, zeichnete Karin Bothe, Rektorin der Aueschule, beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Aueschule in einem „schnellen Ritt“ nach – eindrucksvoll, präzise und kurzweilig.

Sie arbeitete sich dabei an Welt-Ereignissen entlang: der Mondlandung 1969 als markantem Aufbruch in das Zeitalter ungeahnter Möglichkeiten und Technologien und der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Aufbruchstimmung. Mitte der 1970er Jahre habe Schule vielfach der antiautoritären Erziehung begegnen müssen. „Mut zur Erziehung wurde gefordert“, erinnerte Karin Bothe. „Eine Forderung, der ich mich immer noch anschließe“, fügte sie hinzu und bekam dafür spontanen Beifall.