Sierße. Der Landkreis und etliche andere Experten spielen bei einer Tierseuchenübung den Ernstfall durch.

. Ein ungewöhnlicher Fund: Nordöstlich von Sierße liegt ein totes Wildschwein; nach einer eingehenden Prüfung des Kadavers bestätigt das Untersuchungsinstitut nach einigen Tagen den Verdacht: Das Tier ist an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendet. Dennoch gibt es Entwarnung, denn dies ist nur das Szenario für die Tierseuchenübung des Kreis-Veterinäramts.

„Hauptübungsaufgabe war es, eine Lagebesprechung mit lokalen Fachberatern abzuhalten, um zügig erste Vorkehrungen auf den Weg zu bringen“, beschreibt Fabian Laaß, Sprecher des Landkreises Peine, die Herangehensweise. Zu den Fachberatern gehörten Vertreter der Jägerschaft, der Gemeinden, Polizei, Landwirtschaft, Kreisverwaltung und des Niedersächsisches Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves).