Harvesse. Die Gemeinde schreibt eine ablehnende Stellungnahme gegen die Kieswerk-Erweiterung, der Wasserverband gibt seine Flächen frei. Der aktuelle Stand:

Der Verwaltungsausschuss des Wendeburger Rates hat am Dienstagabend einstimmig seine ablehnende Stellungnahme gegen die Erweiterung des Kieswerks in Harvesse beschlossen. Darin werden Bedenken gegen die Belastung des Grundwassers wie auch die Beeinträchtigung der Harvesser Bürger durch Lärm und Staub angeführt. Bereits jetzt beklagen sie beides. Durch das Heranrücken des Betriebshofs an die Ortschaft befürchten sie, dass es umso schlimmer wird. Kieswerk-Betreiber Papenburg halte sich nicht an vereinbarte Betriebszeiten, ärgern sich die Anwohner. „Teilweise wird rund um die Uhr gearbeitet“, sagte Andreas Martsch, Sprecher der Bürgerinitiative. Vor allem ärgern sich die Bürger über die mobile Steinbrechanlage. Je nachdem, wie der Wind gehe, rumple es so sehr, dass man bei offenem Fenster nicht schlafen könne.

All dies kam bereits bei einem Informationsabend in der vergangenen Woche in Harvesse zur Sprache (wir berichteten). „Wir haben das ganze Spektrum aufgenommen“, sagte Bürgermeister Gerd Albrecht.