Wolfenbüttel. Sommer, Sonne, Strand: Dafür müssen Sie nicht ans Meer fahren. Das geht auch in Wolfenbüttel. Wo? Wie? Das erfahren Sie hier.

  • Der Komm Beach Club hat die Saison eröffnet
  • Was an Wolfenbüttels Strand neu ist
  • Wie das mit der Fußball-EM ist

Mit den Zehen im Sand Cocktails schlürfen: Im Komm Beach Club am Landeshuter Platz geht das seit Anfang April wieder jeden Tag. Nina Heptner und Peggy Siegmund-Persson betreiben die Strandbar mit Blick auf den Stadtgraben inzwischen seit sechs Jahren. Mit dem Saisonstart in diesem Jahr sind sie zufrieden, erklären die beiden. „Vor allem seit dem 1. Mai haben wir super Wetter“, sagt Nina Heptner. Hier kommen die zehn wichtigsten Infos zur laufenden Saison – von Sandspielzeug bis Fußball-EM:

Die Öffnungszeiten: Los geht es unter der Woche immer um 15 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen um 12 Uhr. Und wann ist Schluss? „Das kommt darauf an, was los ist“, erklärt Peggy Siegmund-Persson. Die Faustregel: Solange noch genügend Gäste da sind, bleibt die Bar offen. Normalerweise sei das an den Wochenenden bei schönem Wetter bis etwa 24 Uhr der Fall, sagt sie. Die Saison läuft bis Ende Oktober.

Die Musik: In der Strandbar wird leise Lounge-Musik zum Entspannen gespielt. Lauter wird es nur zu den Veranstaltungen.

Der Sand: Kein aufwändiges Weg- und wieder Hintransportieren mit dem Lkw – der helle, feine Sand ist über den Winter einfach liegengeblieben. Er wurde allerdings vor Saisonbeginn gereinigt, also mit einer Maschine durchgesiebt, berichten die Betreiberinnen. Hier und da wurde auch ein bisschen aufgefüllt.

In der Wolfenbütteler Strandbar ist im Sommer auch bei Dauerregen Betrieb

Bedienung: An den Tischen werden den Gästen Essen und Getränke gebracht. Im Bereich mit den Liegestühlen direkt am Stadtgraben ist hingegen Selbstbedienung angesagt.

Angebot für Familien: Während Mama und Papa mit einem Kaltgetränk in der Hand die Sonne genießen, können die Kleinen im Sand buddeln. Mitschleppen müssen Eltern dafür nichts: Die Strandbar hat eine Wanne voll mit kostenlosem Sandspielzeug zum Ausleihen. Praktisch für die Größeren, bei denen die Eltern nicht mehr die ganze Zeit aufpassen müssen: Gleich um die Ecke gibt es einen Spielplatz. Und wenn vom Toben der Magen knurrt, ist auf der Speisekarte auch Kindertaugliches wie Pommes und Nuggets zu finden.

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Angebot für Sportliche: Die Strandbar hat zwei Beachvolleyballfelder, die kostenlos genutzt werden können. Wer keinen eigenen Ball dabei hat, kann sich einen leihen. Auch dafür muss man nichts bezahlen.

Die Regen-Variante: Der Komm Beach Club macht selbst bei Dauerregen auf, verspricht Peggy Siegmund-Persson. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Strandbars besitzt die Wolfenbütteler einen Innenraum. Der macht es übrigens auch möglich, dass die Location selbst bei Veranstaltungen wie einer Hochzeit nicht für alle anderen Gäste geschlossen bleiben muss. Die Hochzeitsgesellschaft feiert einfach drinnen und in einem abgegrenzten Teil des Außenbereichs.

Highlights in der Strandbar Wolfenbüttel: Fußball-EM auf großer Leinwand gucken und ein Konzert

Die Saison-Highlights: Ab dem 14. Juni wird kollektiv bei der Fußball-EM mitgefiebert. Die Wolfenbütteler Strandbar will alle Deutschland-Spiele auf einer Leinwand zeigen. „Das Finale gibt es bei uns natürlich auch zu sehen – aber da wird Deutschland ja eh dabei sein“, erklärt Nina Heptner grinsend. Und was ist sonst noch geplant? Am 1. Juni steht ein Lounge-Abend mit DJ Handtrix auf dem Programm, gespielt werden Hits der 80er und 90er Jahre und Charts. Ein Konzert mit der Band „Doc in the fog“ gibt es am 6. September. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Kombo von Wolfenbütteler Ärzten. Vom 15. bis zum 23. Juni veranstalten die Stadt und der MTV Wolfenbüttel am Landeshuter Platz die Beach Days. Dann kann man nicht nur Profis beim Beach-Volleyball zusehen, es gibt auch Freizeitturniere in unterschiedlichen Beach-Sportarten wie Soccer, Tennis oder Völkerball. Außerdem findet in dieser Aktionswoche der Wolfenbütteler Nachtlauf statt, der auf Höhe des Beach Clubs startet. Und beim Stadtgrabenfest am 13. und 14. September ist die Strandbar auch mit dabei.

Zur Fußball-EM will der Beach-Club in Wolfenbüttel die Deutschland-Spiele auf einer Leinwand zeigen. (Symbolfoto)
Zur Fußball-EM will der Beach-Club in Wolfenbüttel die Deutschland-Spiele auf einer Leinwand zeigen. (Symbolfoto) © dpa | Jens Büttner

Das Team: Probleme, Personal zu finden – wie oft in der Gastronomie beklagt – hat die Location den Betreiberinnen zufolge nicht. „Wir sind im Moment ganz gut aufgestellt“, sagt Peggy Siegmund-Persson. Woran das liegt? Sie vermutet: am jungen Team. „Viele kennen sich auch, zum Beispiel die Abiturienten. Manche bringen sogar noch jemanden mit.“ Was ihrer Meinung nach auch eine Rolle spielen könnte: „Die Location ist cool.“

Der Lieblings-Drink der Gäste: Das Rennen macht nach wie vor ein Klassiker: Aperol Spritz. Außerdem scheinen die Wolfenbütteler beim Thema Getränke Lokalpatrioten zu sein. Denn Nina Heptner berichtet: „Auch Wolters und Jägermeister werden viel getrunken.“

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