Braunschweig. Am Donnerstag hat heftiger Regen Kleinstädte bei Gifhorn und Helmstedt heimgesucht. Noch ist mit Niederschlag zu rechnen. Der Ausblick für die Region.

Gewitterartiger Starkregen hat am Donnerstagnachmittag lokal für hohen Niederschlag gesorgt. In der Region Wolfsburg-Braunschweig waren die Kleinstädte Wittingen (Kreis Gifhorn) und Schöningen (Kreis Helmstedt) besonders stark betroffen.

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Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) hat es in Wittingen zeitweise 27 Liter Niederschlag pro Stunde gegeben. „Es war gerade so viel, dass kein Keller vollgelaufen ist“, berichtet Ortsbrandmeister Torsten Bötticher unserer Zeitung, „Es gab null Einsätze.“

Blitz schlägt in Wolfenbüttel ein

Einen Einsatz vermeldet die Feuerwehr Wolfenbüttel. In der Straße „Am Kurzen Holze“ schlug ein Blitz in ein Haus ein, heißt es in der Mitteilung. Feuerwehrleute kontrollierten einen gemeldeten Brandgeruch - doch es stellte sich heraus, dass kein Einsatz nötig wurde.

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In der Region Braunschweig-Wolfsburg war die Lage von Ort zu Ort unterschiedlich

Andernorts hatten Feuerwehrleute mehr zu tun - in Schöningen bei Helmstedt wurden die Kameraden zwischen 17.22 Uhr und 21 Uhr 60 mal alarmiert, teilt ein Sprecher mit. Wassermengen rauschten die Straßen entlang, in Hoiersdorf brach ein Damm und überflutete ein Grundstück. Die nächstgelegene Wetterstation des DWD hat am Mittwoch in Emmerstedt einen Niederschlag von 28,8 Litern je Quadratmeter gemessen. Während in der Stadt der Speere die Wassermassen die Gossen entlang brausten, regnete es wenige Kilometer am Heeseberg zwar, aber von einem Unwetter war nichts zu spüren.

Zu 45 Einsätzen rückte die Feuerwehr in Schöningen und Hoiersdorf aus.
Zu 45 Einsätzen rückte die Feuerwehr in Schöningen und Hoiersdorf aus. © Feuerwehr | Holger Hirsch

Niederschlag pro Quadratmeter am 16. August in der Region Braunschweig-Wolfsburg

Braunschweig: 15,5
Lengede: 14,2
Wolfsburg-Südwest: 20,6
Cremlingen: 25,3
Helmstedt: 28,8
Wolfenbüttel: 31,4
Dettum: 32,5
Börßum: 38,3

Quelle: Vorläufige Daten des DWD. Gemessen wurde von Mittwoch, 8.30 Uhr, bis Donnerstag, 8.30 Uhr.

Solch Starkregen ist für Gewitter normal, erklärt ein Meteorologe des DWD. So ein Cumulonimbus, bewege sich häufig lokal sehr begrenzt. Bis Samstag sind im östlichen Niedersachsen weitere örtliche Gewitter möglich, in der Region Braunschweig-Wolfsburg liegt die Wahrscheinlichkeit laut DWD-Meteorologe im höheren Bereich. Doch mit Sicherheit könne er nichts sagen - es könnte auch nichts passieren.

Das Wochenende macht Hoffnung

Am Samstag soll es in Niedersachsen laut DWD „vielfach heiter und trocken“ sein. Temperaturen zwischen 24 im Norden und 32 Grad im Süden sind in Niedersachsen möglich. Am Sonntag bleibt es warm bei Höchsttemperaturen zwischen 25 und 28 Grad.

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