Twistringen. Die Tat hat sich in Twistringen ereignet. Außerdem: Polizei schießt bei Einsatz in Flüchtlingsunterkunft. Der Blaulicht-Überblick.

Eine Mutter soll ihr zwei Jahre altes Kind in Twistringen (Landkreis Diepholz) getötet haben. Davon gehe man nach ersten Erkenntnissen aus, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Am Nachmittag seien Rettungsdienst und Polizei zu einem Notfall gerufen worden, bei dem sie ein lebloses Kind und dessen 38 Jahre alte Mutter vorgefunden hätten. Der Notarzt habe nur noch den Tod des Kindes feststellen können.

Über die Hintergründe der Tat lagen laut Polizei zunächst keine Informationen vor. Die Mutter sei festgenommen worden. Der Kriminaldienst habe die Ermittlungen aufgenommen und sichere Spuren.

Kinder stoppen Dieb in Bremen – Beute zurückgegeben

Kinder im Alter zwischen 13 und 14 Jahren haben in Bremen einen Dieb dazu gebracht, seine Beute zurückzugeben. Am Montagnachmittag soll der 19 Jahre alte Verdächtige im Stadtteil Horn-Lehe einer 79-Jährigen die Tasche aus dem Fahrradkorb gestohlen haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei wurde er von der Gruppe von Kindern beobachtet. Sie machten die Frau darauf aufmerksam und folgten dem 19-Jährigen. Dann versperrten die Kinder ihm den Weg und verlangten, die Tasche zurückzugeben - was er auch tat. Daraufhin stieg der 19-Jährige in eine Straßenbahn, wenig später wurde er von Polizeibeamten gestellt.

Die Polizei lobte das umsichtige und couragierte Verhalten der Kinder - rief aber zugleich dazu auf, sich niemals selbst in Gefahr zu bringen. Demnach reiche es häufig, sich Merkmale des Täters und dessen Fluchtrichtung zu merken, um dann den Notruf zu wählen.

23-Jähriger bei Auffahrunfall auf A30 schwer verletzt

Ein junger Motorradfahrer ist auf der Autobahn 30 bei Osnabrück einem Auto aufgefahren und dabei schwer verletzt worden. Der 23 Jahre alte Hannoveraner sei am Mittwochmorgen in Richtung Niederlande gefahren und dabei gegen den vorausfahrenden Wagen geprallt, teilte die zuständige Autobahnpolizei mit. Beim darauffolgenden Sturz habe er sich schwere Verletzungen an den Beinen und der Schulter zugezogen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Insassen des Auto blieben den Angaben zufolge unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Eine kurzfristige Vollsperrung der A30 wurde nach knappen anderthalb Stunden wieder aufgelöst. Wie es zu dem Auffahrunfall kam, blieb zunächst unklar.

Hannover: Polizei schießt bei Einsatz in Flüchtlingsunterkunft

Die Polizei hat bei einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Hannover mehrfach auf einen Bewohner geschossen und diesen schwer verletzt. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen mitteilte, war der 25-jährige Mann mit einem Messer auf die Einsatzkräfte zugegangen und habe auf eine Ansprache nicht reagiert. „Es wurde eine Schusswaffe eingesetzt“, sagte die Sprecherin. „Die Person ist schwer verletzt und jetzt im Krankenhaus.“ Polizeikräfte seien nicht verletzt worden.

Die Polizei war den Angaben zufolge um 6.48 Uhr vom Sicherheitsdienst zu der Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Vinnhorst gerufen worden, weil eine Person gegen die Hausordnung verstoßen haben soll. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren noch unklar, auch zur Identität des Verletzten machte die Polizei zunächst keine Angaben. Ermittlungen wurden eingeleitet.

Zöllner des Hauptzollamts Braunschweig erwischen Reifenstecher

Zwei Beamte und eine Anwärterin des Hauptzollamts Braunschweig haben am Dienstag in Hannover einen Reifenzerstecher auf frischer Tat ertappt. Gegen 11 Uhr waren sie auf der Anfahrt zu einem Prüfobjekt in Hannover-Mitte gewesen.

Als der zivile Dienstwagen verkehrsbedingt zum Halten kam, bog ein Radfahrer in das Sichtfeld der Zöllner ein. Die Beamten beobachteten, wie der Radfahrer ein Messer zog, damit auf die Reifen eines parkenden Autos einstach und sich dann unverzüglich mit seinem Rad vom Tatort entfernte.

„Die Beamten nahmen daraufhin sofort die Verfolgung auf, überholten den Radfahrer und versperrten ihm den Weg“, erklärt das Hauptzollamt. „Sie forderten den Täter zum Halten auf, doch dieser fuhr, das Tatwerkzeug immer noch in der Hand haltend, mit dem Fahrrad weiter auf die Zöllner zu und versuchte zu flüchten.“

Die Beamten konnten den Radfahrer allerdings stoppen, brachten den Mann zu Boden, legten ihm Handfesseln an und informierten die Landespolizisten aus Hannover. Im Nachgang stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung vorlag. Und: Zufällig hatten die beiden Beamten am Tag zuvor eine Schulung zur Eigensicherung bei Messerangriffen geübt – „dies kam ihnen tags darauf direkt zugute“.

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen:

Mehr wichtige Nachrichten aus der Region Braunschweig-Wolfsburg und Niedersachsen:

Keine wichtigen News mehr verpassen: Hier kostenlos für den täglichen Newsletter „News-Update“ anmelden!Hier kostenlos für den täglichen Newsletter „News-Update“ anmelden!