Braunschweig. Frühling, langes Wochenende und viel los auf den Autobahnen. Wo brauchen Autofahrerinnen und Autofahrer am meisten Geduld?

Auf lebhaften Ausflugsverkehr und vollere Straßen müssen sich laut ADAC alle einstellen, die am kommenden verlängerten Wochenende vom 28. April bis 1. Mai auf die Fernstraßen wollen – nicht nur in Niedersachsen. Je nach Wetterlage dürften viele auch Kurs nehmen auf die Naherholungsgebiete und Ausflugsziele außerhalb der Städte.

So erwartet auch der Auto Club Europa (ACE) Ausflügler auf den Nebenstrecken und moderaten Reiseverkehr auf den Fernstraßen. Mit Störungen im Verkehrsfluss sei von Freitag bis Montag zu rechnen.

Autobahn-Baustellen in der Region Braunschweig-Wolfsburg

Sie möchten wissen, wo überall die Autobahnen in Niedersachsen und der Region Braunschweig-Wolfsburg gesperrt sind? Wir geben Ihnen einen Baustellen-Überblick für die Autobahn 2, die Autobahn 7, die Autobahn 36 und die Autobahn 39.

Im Bereich der über 1260 Baustellen auf den Autobahnen ist auch mehr Geduld gefragt. Das gilt auch für Autobahnsperrungen wie etwa im Bereich des Elbtunnels. Die Autobahn 7 wird von Freitag (28. April, 22 Uhr, Anschlussstellen ab 21 Uhr) bis Montag (1. Mai, 5 Uhr) zwischen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Volkspark in beiden Richtungen voll gesperrt.

Wo und wann wird’s besonders voll? Die Tage im Überblick:

  • Freitag, 28. April: Rund um die Ballungszentren und auf den Autobahnen ist bundesweit ab dem frühen Mittag mit viel Verkehr zu rechnet, so der ACE.
  • Samstag, 29. April: In Richtung der Alpen und zu den deutschen Küsten erwartet der ACE ein moderates Reiseverkehrsaufkommen. Der Club nennt die Baustellenbereiche als Nadelöhre. Ab dem Nachmittag wird der Verkehr deutlich weniger.
  • Sonntag, 30. April: Vor allem auf den Nebenstraßen dürften viele Ausflügler unterwegs sein – speziell im Bereich der Naherholungsgebiete. Der ACE rät, verstärkt auf Fahrrad- und Motorradfahrende sowie Wandernde zu achten.
  • Montag, 1. Mai: Achtung Ausflugsverkehr – das gilt auch für den Maifeiertag. So ist mit Störungen im Verkehrsfluss phasenweise sowohl auf den Autobahnen als auch auf den Nebenstrecken zu rechnen.

Mancherorts können auch Demonstrationen für kurzfristige lokale Umleitungen oder Sperrungen von Straßen sorgen. Auf Rückreiseverkehr müssen sich alle einstellen, die ab dem Nachmittag auf die Autobahn wollen.

Das ist los am 1. Mai in der Region Braunschweig-Wolfsburg:

Zusammengefasst: Der ACE hält Verzögerungen in den Großräumen Hamburg, Rhein-Ruhr, München sowie auf den Fernstraßen zu und von Nord- und Ostsee sowie auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

  • Autobahn 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
  • Autobahn 3 Nürnberg – Würzburg – Frankfurt am Main
  • Autobahn 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt am Main
  • Autobahn 6 Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern
  • Autobahn 7 Füssen – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg – Flensburg
  • Autobahn 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • Autobahn 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • Autobahn 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn
  • Autobahn 93 Kiefersfelden – Dreieck Inntal
  • Autobahn 95 / Bundesstraße 2 Garmisch-Partenkirchen – München
  • Autobahn 99 Umfahrung München

Auch in Nachbarländern wie Österreich oder der Schweiz macht der 1. Mai das Wochenende zu einem langen. Daher kann es dort auf den klassischen Reiserouten etwas voller werden. Das betrifft etwa die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn sowie die Fernpass-Route in Österreich und die Gotthard-Route in der Schweiz. Lange Staus aber dürften laut ADAC ausbleiben.

Wie in Deutschland könnten auch Baustellen die Fahrt verzögern. Das gilt ebenso für Tunnelsperrungen wie etwa in Österreich, wo der Arlbergtunnel auf der Arlberg Schnellstraße (S16) für etwa ein halbes Jahr gesperrt bleibt.

Zumindest kurze Verzögerungen sind laut ADAC auch bei der Rückreise an den Grenzen von Österreich nach Deutschland wahrscheinlich. Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag. Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

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