Hannover. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) will seine Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren. In Notfallsituationen stehe er aber bereit.

Der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay (Grüne), will im Juli und August dieses Jahres in Elternzeit gehen. Er werde in dieser Zeit die wöchentliche Arbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Eine entsprechende Drucksache sei den zuständigen Ratsgremien zur Entscheidung zugegangen und solle im Verwaltungsausschuss am Donnerstag beschlossen werden.

Hannovers Oberbürgermeister will sich mehr um seiner Kinder kümmern

„Meine Familie ist mir sehr wichtig und ich versuche trotz der zeitintensiven Arbeit in meinem Amt auch Verantwortung in der Familienarbeit zu übernehmen“, sagte Onay. „Die zwei Monate möchte ich nutzen, um mehr Zeit mit meinen beiden kleinen Kindern zu verbringen und dafür einen verbindlichen Rahmen setzen.“

Im Notfall sei Belit Onay aber da

Die Vertretungsregelung sei klar geregelt, in Notfallsituationen stehe er selbstverständlich bereit. Onay will nach eigenen Worten alle Väter darin bestärken, von Elternzeitmodellen Gebrauch zu machen. „Führungskräfte übernehmen hier eine besondere Vorbildfunktion“, sagte der Rathaus-Chef. Laut dem niedersächsischen Beamtengesetz haben Beamtinnen und Beamten, wenn sie Elternzeit beantragen, Anspruch auf eine Teilzeitbeschäftigung von maximal 32 Wochenstunden, falls keine zwingenden dienstlichen Belange entgegenstehen.

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