Hannover. Bei dem tödlichen Unfall wurden zwei Menschen in dem Auto verletzt. In Goslar hat ein Haus in der Nacht gleich zweimal gebrannt. Der Überblick.

Ein junger Mann ist bei Uetze mit seinem Wagen gegen zwei Bäume gekracht und wurde dabei tödlich verletzt. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche starb der 21-Jährige noch an der Unfallstelle in der Region Hannover, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Seine zwei Mitfahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Nun suchen die Ermittler nach Zeugen.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Wagen in der Nacht zum Dienstag auf gerader Strecke von der Straße abgekommen. Das Auto kollidierte dann nacheinander mit zwei Bäumen und riss schließlich in zwei Teile, die links und rechts der Fahrbahn auf angrenzende Acker geschleudert wurden. Ein Lastwagen-Fahrer war als Ersthelfer vor Ort und verständigte den Notruf. Für den 21-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die beiden schwer verletzten Mitfahrer – 18 und 19 Jahre alt – wurden in Krankenhäuser gebracht.

Zeugen, die den Unfall oder das Fahrverhalten des Autos beobachtet haben, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden. Es entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 81.000 Euro.

Lastwagen verliert auf A1 im Kreis Vechta Hühnerkot

Ein Lastwagen hat auf der Autobahn 1 im Landkreis Vechta Hühnerkot verloren. Die stinkende Fracht verteilte sich am Dienstagmittag auf der Fahrbahn an der Auffahrt Neuenkirchen-Vörden und auf der A1 in Richtung Süden. Die Auffahrt und die A1 wurden in dem betroffenen Bereich voll gesperrt, wie die Polizei mitteilte.

An dem Lastwagen war eine Klappe aufgesprungen. Der Mist verteilte sich auf einer Länge von rund einem Kilometer, betroffen war ein etwa 600 Meter langes Stück der Autobahn. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um die Reinigung, die Arbeiten werden laut Polizei voraussichtlich noch einige Stunden bis in den frühen Abend andauern. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Der Lastwagenfahrer verschloss die Klappe wieder und konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Schadenshöhe war zunächst unklar.

Mehrfamilienhaus in Goslar brennt in der Nacht gleich zweimal

Ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Oker in Goslar hat in der Nacht zum Dienstag gleich zweimal in Brand gestanden. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag entflammte nach den ersten Löscharbeiten in den frühen Morgenstunden noch ein weiteres Mal Feuer. Elf Bewohner und Bewohnerinnen wurden evakuiert. Sieben der Personen trugen leichte Verletzungen davon. Fünf von ihnen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus nach Salzgitter gebracht. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 400.000 Euro. Gegen 11.30 Uhr waren die Löscharbeiten beendet.

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Brand bei Firma in Papenburg – rund 50.000 Euro Schaden

Vermutlich ein technischer Defekt eines Kompressors hat ein Feuer in Papenburg (Landkreis Emsland) ausgelöst. Mittags brannte es am Montag in dem Kompressorraum einer Industriefirma. Das Feuer beschädigte den Raum und eine Hallendecke. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 50.000 Euro, wie es am Dienstag in einer Mitteilung hieß. Es gab keine Verletzten.

Verpuffung am Gasspeicher Rehden – Einspeicherung gestoppt

Nach einer Verpuffung ist die Einlagerung von Gas in der Speicheranlage Rehden gestoppt worden. Die Bundesnetzagentur erwartet durch den Zwischenfall am Dienstag aber keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland, wie sie am Abend mitteilte. Die Anlage im Landkreis Diepholz in Niedersachsen ist der größte Gasspeicher in Deutschland.

Die Speicheranlage sei vorsorglich abgeschaltet worden. Fachleute der Betreiberfirma sowie ein Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde - des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) - seien vor Ort, um die Ursache für die Verpuffung zu ermitteln. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es keine, sagte ein LBEG-Sprecher. Ein derartiger Zwischenfall komme zwar nicht oft vor. Aber: «Wo Technik im Einsatz ist, kann so etwas schon mal passieren.»

Die Verpuffung sei an einer sogenannten Fackel passiert. Dabei handelt es sich den Angaben nach um eine Sicherheitseinrichtung, die etwa zum Druckabbau genutzt wird. «Das ist jetzt in etwa so, wie wenn eine Notausgangstür nicht mehr aufgeht», erklärte der Sprecher. Durch die Verpuffung wurde demnach niemand verletzt; auf die Umwelt wurden keine Auswirkungen festgestellt.

Wann die Gaseinspeicherung fortgesetzt werden soll, könne noch nicht gesagt werden. «Glücklicherweise passierte die Verpuffung in einer Speicher- und nicht in einer Abgabephase», sagte der Sprecher. Es würde also niemand auf ausbleibendes Gas warten.

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