Hannover. Wieder kochen Diskussionen um einen Parteiausschluss von Hans-Georg Maaßen aus der CDU hoch. Das sagt Sebastian Lechner zur Causa.

Niedersachsens neuer CDU-Vorsitzender Sebastian Lechner hat den umstrittenen früheren Bundesverfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen kritisiert. „Der Bundesvorsitzende Friedrich Merz und Generalsekretär Mario Czaja haben zu Maaßen alles gesagt. Mir widerstrebt es, über Leute und ihre widerwärtigen Aussagen zu sprechen, die in unserer Partei keine Rolle spielen“, sagte Lechner am Mittwoch auf dpa-Anfrage.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja hatte Maaßen zuvor zum Parteiaustritt aufgefordert. „Für seine Äußerungen und das damit zum Ausdruck gebrachte Gedankengut ist in unserer Partei kein Platz“, schrieb Czaja am Dienstag bei Twitter.

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Maaßen hatte in einem Tweet behauptet, Stoßrichtung der „treibenden Kräfte im politischen-medialen Raum“ sei ein „eliminatorischer Rassismus gegen Weiße“. CDU-Bundesvize Karin Prien erklärte, falls Maaßen bei der nächsten Sitzung des Parteivorstands am 13. Februar noch Mitglied der CDU sein sollte, werde sie einen Antrag stellen, ihn aus der Partei auszuschließen.

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