Lingen. Im Emsland hat es am Mittwochabend einen schrecklichen Vorfall gegeben. Ein 24-jähriger Amateurfußballer ist gestorben.

Bei einem Amateur-Fußballturnier in Lingen im Kreis Emsland ist ein 24 Jahre alter Mann gestorben. Nach Angaben des veranstaltenden Clubs TuS Lingen ereignete sich der tragische Vorfall am Mittwochabend bei der Auftaktpartie. Nach etwa acht Minuten habe sich der junge Mann auswechseln lassen und sei dann zusammengebrochen, teilte der Verein aus Lingen am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. Trotz eingeleiteter Reanimation starb der Mann, die Hintergründe sind bislang unklar. Auch die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete über den Vorfall. Der Verein des Betroffenen teilte auf seiner Webseite mit, dass er trauere. Das Turnier wurde abgesagt.

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Betrunkener bedroht Passanten mit echt aussehender Spielzeugpistole

Ein Betrunkener hat in Duderstadt im Landkreis Göttingen Passanten angepöbelt und mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeugpistole bedroht. Zeugen hatten am Mittwoch den Notruf gewählt, weil ein offensichtlich alkoholisierter Mann ziellos in der Innenstadt herumlief und eine vermeintliche Pistole in der Hand hielt, die er unkontrolliert auf Personen richtete, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Beamten entdeckten den 35-Jährigen, der sich laut Polizei kaum auf den Beinen halten konnte. Er leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand. Die Beamten beschlagnahmten die Spielzeugpistole. Der 35-Jährige kam zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren, die Ermittlungen dauern an. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die von dem 35-Jährigen bedroht oder beleidigt wurden.

Per Haftbefehl Gesuchter steht betrunken auf Gleisen

Die Polizei hat einen per Haftbefehl gesuchten Mann geschnappt, der im Landkreis Emsland betrunken auf den Gleisen gestanden hat. Der 37-Jährige muss nun für rund viereinhalb Monate ins Gefängnis. Der Mann war am späten Mittwochabend im Bahnhof Lathen zeitweilig auf die Gleise gelaufen und hatte sich aggressiv verhalten, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte.

Der Fahrdienstleiter sperrte die Bahnstrecke vorübergehend und alarmierte die Bundespolizei. Die Beamten überprüften den 37-Jährigen und stellten fest, dass er aus einer Verurteilung wegen Beleidigung noch eine Geldstrafe in Höhe von 1300 Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 130 Tagen verbüßen musste. Da er das Geld nicht zahlen konnte, kam er ins Gefängnis. Wegen der Sperrung verspäteten sich drei Züge.