Harburg. Ein 71-jähriger Autofahrer starb am Dienstag bei einem Unfall im Landkreis Harburg. Außerdem fanden Zollfahnder zufällig illegale Waffen.

Ein Autofahrer ist mit seinem Wagen in Heidenau im Landkreis Harburg frontal gegen einen Baum geprallt und gestorben. Den ersten Erkenntnissen nach könnte ein medizinischer Notfall am Steuer die Ursache für den Unfall gewesen sein, bei dem der 71-Jährige nach links von der Straße abkam, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als sich Ersthelfer am Montag um den Mann kümmern wollten, war er schon nicht mehr ansprechbar. Die Feuerwehr befreite ihn aus dem Wrack. Ein Notarzt versuchte noch den Mann wiederzubeleben, doch er starb den Angaben zufolge noch an der Unfallstelle.

Vier Verletzte bei zwei schweren Unfällen auf der A28 bei Bad Zwischenahn

Vier Menschen sind bei zwei Unfällen auf der Autobahn 28 bei Bad Zwischenahn verletzt worden - zwei von ihnen schwer. Die beiden schwerverletzten Autofahrer im Alter von 24 und 45 Jahren mussten laut einer Mitteilung der Polizei vom Dienstagmorgen mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 70.000 Euro. Die Autobahn 28 blieb in Fahrtrichtung Bremen bis zum Montagnachmittag gesperrt.

Nach Angaben der Polizei prallte zunächst der 24-Jährige mit seinem Fahrzeug gegen einen Kleintransporter, der auf dem Seitenstreifen hielt. Der Wagen wurde in die Höhe katapultiert und überschlug sich. Der Fahrer wurde dabei aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt. Der 41 Jahre alte Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. Warum dieser am Montag auf dem Seitenstreifen hielt, blieb zunächst unklar.

Aufgrund der folgenden Vollsperrung entstand ein Stau, an dessen Ende es zu dem zweiten schweren Unfall kam. Hier fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Auto einem Kleintransporter auf und verletzte sich dabei schwer. Auch die beiden 26 und 57 Jahre alten Insassen des vorderen Wagens mussten mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Feuer auf Transportschiff - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung in Bückeburg

Nach einem Feuer auf einem Transportschiff auf dem Mittellandkanal in Bückeburg (Landkreis Schaumburg) gehen die Ermittler dem Verdacht einer Brandstiftung nach. Der Eigentümer des Schiffes, das in einem Hafen festgemacht war, bemerkte am Montag eine starke Rauchentwicklung, als er zusammen mit seiner Frau an Bord gehen wollte, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Er entdeckte schließlich, dass in einem der Lagerräume ein Feuer ausgebrochen war.

Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Der Mann kam mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die Polizei beschlagnahmte das Schiff und schätzt den Sachschaden auf rund 35.000 Euro. Zum Zeitpunkt des Brandes war das Schiff nicht beladen. Für die weiteren Ermittlungen soll ein Gutachter den Brandort untersuchen.

Zufallsfund: Oldenburger Zollfahnder stoßen hinter Geheimtür auf illegale Waffen

Auf ein illegales Waffenarsenal sind Zollbeamte zufällig im Haus eines Bauunternehmers in Oldenburg gestoßen. Die Fahnder entdeckten ein Samurai-Schwert, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen, etliche Messer und eine Pistole mit Munition, wie das Hauptzollamt Oldenburg am Dienstag mitteilte. Einige Gegenstände seien hinter einer Geheimtür versteckt gewesen, sagte ein Zollsprecher.

Eigentlich waren die Beamten bei ihrer Aktion Anfang November auf der Suche nach Geschäftsunterlagen und Informationstechnik, die den Verdacht auf Schwarzarbeit untermauern sollten. Zuvor waren dem Zoll mehrere Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Über den Zufallsfund sei aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt informiert worden. Zur Beurteilung der Waffen wurde die Polizei hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg geführt.

Öl auf Herd fängt Feuer - Hausbrand in Dissen

In einem Wohnhaus in Dissen (Landkreis Osnabrück) hat es am Montagabend gebrannt. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, breiteten sich die Flammen von einem Herd aus, auf dem Öl Feuer gefangen hatte. Ein Mensch, der sich zum Zeitpunkt alleine im Haus befand, blieb unverletzt. Der Sachschaden am Haus beträgt laut ersten Schätzungen der Polizei etwa 100.000 Euro. Für die Löscharbeiten mussten Teile des Daches entfernt werden.