Bohmte. Todes-Drama auf der B51. Unter den Toten sind auch zwei kleine Kinder. Sie starben noch am Unfallort. Ein Auto und ein Lkw fuhren frontal ineinander.

Bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen auf der Bundesstraße 51 im Landkreis Osnabrück sind vier Menschen ums Leben gekommen. In dem Auto hätten zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder gesessen, die alle noch an der Unfallstelle gestorben seien, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Lastwagenfahrer habe einen Schock erlitten. Die Ursache für die Kollision am frühen Sonntagmorgen in Bohmte sei noch völlig unklar.

Vier Menschen starben auf der B51 im Kreis Osnabrück
Vier Menschen starben auf der B51 im Kreis Osnabrück © dpa | Nord-West-Media TV

Osnabrück: Menschen werfen Steine auf Autos – Ermittlung wegen versuchten Mordes

Nachdem unbekannte Täter an der Autobahn 30 in Osnabrück mehrere Steine auf Autos geworfen haben, ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen versuchten Mordes. Zeugen hatten bemerkt, wie die Täter am Sonntagmorgen die etwa faustgroßen Steine auf den fahrenden Verkehr im Bereich der Anschlussstelle Sutthausen warfen.

Zwei Autos wurden getroffen und wiesen „massive Beschädigungen im Bereich der Windschutzscheiben“ auf, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Die Staatsanwaltschaft in Osnabrück wertet die Aktionen als versuchten Mord und ermittelt nun.

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Fahrer nach Unfall in Auto eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt

Ein Autofahrer ist bei einem Unfall in Isterberg (Landkreis Grafschaft Bentheim) lebensgefährlich verletzt worden. Er sei in der Nacht auf Sonntag mit seinem Wagen aus zunächst unbekannten Gründen nach links von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der 23-Jährige wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend kam er in ein Krankenhaus.

Hannover: 20-Jähriger bei Streit lebensgefährlich am Bein verletzt

Bei einem Streit zwischen zwei Gruppen in der Innenstadt von Hannover ist ein 20-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Er erlitt am frühen Sonntagmorgen einen Stich ins Bein, teilte die Polizei mit. Zuvor hatte der Mann Pfefferspray auf die gegnerische Gruppe gesprüht. Worum es bei dem Streit ging, ist noch unklar. Eine Polizeistreife half dem Verletzten - er wurde in ein Krankenhaus gebracht, am Sonntagnachmittag war er dann außer Lebensgefahr.

Nur wenige Straßen weiter wurde ein Verdächtiger festgenommen, nach einer Vernehmung aber wieder freigelassen. Gegen den 32-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Stade: Mann kommt nach Brand mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus

Ein 60 Jahre alter Mann ist in Stade bei dem Versuch sein brennendes Auto zu retten, verletzt worden. Ein an der Garage angebauter Carport und das davor stehende Auto hatten am frühen Sonntagmorgen aus zunächst unbekannter Ursache Feuer gefangen, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr löste einen Großalarm aus, aber die rund 100 Feuerwehrkräfte konnten nicht verhindern, dass auch der Dachstuhl des angrenzenden Einfamilienhauses Feuer fing.

Der Hausbewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der Schaden liegt bei etwa 250.000 Euro.

Familie von havariertem Segelschiff gerettet

Seenotretter haben vor der ostfriesischen Insel Norderney zwei Erwachsene und zwei Kinder von einem havarierten Segelschiff gerettet. Das Schiff war am Samstagabend nordwestlich der Insel aufgelaufen, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte. Der Zweimaster sei dann bis zur Wasserlinie vollgelaufen - ob durch ein Leck oder überspülende Wellen, war demnach zunächst unklar. Mit Hilfe eines Beibootes seien die vier Menschen unverletzt von der Segeljacht gerettet worden.

Versuche, das Segelschiff freizuschleppen, seien zuvor gescheitert, teilte die DGzRS weiter mit. Nordwind und bis zu zwei Meter hoher Seegang hätten den Einsatz zusätzlich erschwert.

Reh auf Straße verursacht im Kreis Oldenburg Unfall mit vier Verletzten

Ein über eine Straße laufendes Reh hat bei Ganderkesee im Landkreis Oldenburg einen Unfall mit vier Verletzten, darunter eine Schwerverletzte, verursacht. Ein 18 Jahre alter Autofahrer sei dem Tier in der Nacht auf Sonntag ausgewichen und mit seinem Wagen von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Dort überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen. Eine 19 Jahre alte Mitfahrerin wurde durch den Unfall schwer verletzt. Der Fahrer, ein 16 Jahre alter Mitfahrer und eine 18 Jahre alte Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Alle mussten von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden.

Zwei Stachelschweine aus Gehege ausgebrochen

Zwei Stachelschweine aus einem Zirkus in Einbeck im Landkreis Northeim sind ausgebüxt. Die beiden etwa 60 Zentimeter langen und rund 18 Kilogramm schweren Tiere seien nach Angaben der Polizei ungefährlich, solange man sie in Ruhe lasse. Sie seien hauptsächlich nachtaktiv und können sich schnell an die Umgebungstemperaturen anpassen. Die Nagetiere waren am Sonntagmorgen aus ihrem Gehege im Einbecker Ortschaft Volksen ausgebrochen. Wer die Tiere entdeckt, solle sich bei der Polizei in Einbeck melden.

Unbekannte beschmieren Gebäude in Badbergen und Holdorf

Unbekannte haben am Samstagabend in den Orten Holdorf und Badbergen Gebäude mit farbigen Schriftzügen beschmiert. Das teilte die Polizei Osnabrück am Sonntagnachmittag mit. In Holdorf bemalten demnach zwei vermummte Personen die Türen von Kühlregalen eines Supermarktes. In den Regalen lagerten tierische Produkte wie Käse und Fleisch. Die Täter schrieben Worte wie „Leichen“ und „Mord“ an die Türen.

In Badbergen beschmierten drei Personen die Wände eines Wohnhauses, das an die Betriebsräume eines Fleischgroßhandels grenzt. Die Täter schrieben Sätze wie „Tiere sind keine Ware“. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten. Die Täter konnten unerkannt fliehen. Im Rahmen der Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugenhinweisen.