Uslar. Das Feuer brach im Schlafzimmer aus. Die Polizei ermittelt. Außerdem: In Cuxhaven ist ein Taucher tödlich verunglückt.

Die Feuerwehr hat in einer brennenden Wohnung im Landkreis Northeim eine tote Frau gefunden. Das Feuer brach am Montagmorgen im Schlafzimmer der Wohnung aus, wie die Polizei mitteilte. Dort fanden die Feuerwehrleute auch den Leichnam.

Beim Eintreffen der Feuerwehr sei bereits dichter Qualm aus der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Uslar gedrungen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Die Identität der toten Frau war laut Angaben der Polizei am Montag zunächst unklar. Sie soll am Dienstag obduziert werden. Die Polizei schätzte den Schaden auf rund 50.000 Euro. Weitere Bewohner des Gebäudes wurden nicht verletzt.

Wattwagen kippt im Priel vor Cuxhaven um – zwei Verletzte

Bei einem Wattwagenunfall zwischen Cuxhaven und der Insel Neuwerk sind zwei Menschen verletzt worden. Der mit neun Fahrgästen, darunter drei Kinder, und einem Kutscher voll besetzte Pferdewagen kippte am Freitag in einem Priel um, wie die Berufsfeuerwehr am Montag mitteilte. Die Ursache sei noch unklar.

Je nach Stand des Niedrigwassers könne der Priel – ein natürlicher Wasserlauf im Wattenmeer – rund einen Meter tief sein, sagte der Leiter der Berufsfeuerwehr Cuxhaven, Stefan Matthäus. Mögliche Untiefen seien nicht sichtbar.

Als die Rettungskräfte eintrafen, hatten sich bereits alle Fahrgäste und der Kutscher außerhalb des Priels in Sicherheit gebracht. Wegen der kalten Witterung und der niedrigen Wassertemperaturen seien sie unterkühlt gewesen. Ein Junge erlitt leichte Verletzungen, der Kutscher einen Schock. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Pferde blieben unverletzt.

Tödlicher Tauchunfall: 50-Jähriger verunglückt in Niedersachsen

Ein 50 Jahre alter Taucher ist bei einem Tauchgang im Kreidesee in Hemmoor tödlich verunglückt. Der Mann war am Sonntag mit seiner Ehefrau in dem See im Landkreis Cuxhaven unterwegs, als es in etwa 20 Metern Wassertiefe zu „Tarierungsproblemen“ kam, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Tarieren bezeichnet beim Tauchen den Ausgleich von Auftrieb und Abtrieb. Das Ehepaar habe sich dann entschlossen, gemeinsam langsam aufzutauchen, sagte der Sprecher. In einer Tiefe von sechs bis acht Metern hätten sich die beiden aus den Augen verloren.

Kräfte der Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rückten an, um den See am Sonntagnachmittag abzusuchen. Der Taucher wurde laut Polizei schließlich leblos in 50 Metern Wassertiefe gefunden. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. In der ehemaligen Kreidegrube verunglücken immer wieder Taucher tödlich. Der bis zu 60 Meter tiefe Kreidesee Hemmoor ist bei Tauchern unter anderem wegen seiner klaren Sichtverhältnisse unter Wasser beliebt. Außerdem sind dort noch Reste des alten Tagebaus zu entdecken – etwa Gebäude, Straßen, Laternen oder Brücken. Bis in die 1970er-Jahre wurde dort Kreide für die Zementherstellung abgebaut.

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Autofahrer prallt gegen einen Baum und wird schwer verletzt

Ein 40 Jahre alter Autofahrer ist am Sonntagabend in einer Kurve auf der Landesstraße 58 bei Lünne von der Straße abgekommen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Fahrer stürzte eine Böschung hinab und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum, wie die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim am Montag mitteilte. Die Feuerwehr konnte den im Auto eingeklemmten Mann aus dem Auto befreien. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei stellt nun Untersuchungen zur Unfallursache und der Identität des Mannes an. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.