Molbergen. Der Unfall ereignete sich heute im Kreis Cloppenburg. Der E-Bike-Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Der Polizei-Überblick für die Region:

Der Fahrer eines Pedelecs ist in Molbergen (Landkreis Cloppenburg) beim Zusammenstoß mit einem Auto tödlich verletzt worden. Der 74-Jährige war am Freitag auf einem Geh- und Radweg unterwegs, als er in der Höhe einer Einmündung zu einem Gewerbegebiet plötzlich auf die Straße geriet. Ein 41 Jahre alter Autofahrer habe noch versucht, auszuweichen, allerdings den Zusammenstoß nicht mehr verhindern können, teilte die Polizei mit.

Das Auto kam von der Straße ab, rutschte in einen Graben und prallte gegen einen Zaun. Der Zweiradfahrer starb noch an der Unfallstelle. Der Autofahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zur Unfallstelle waren auch Mitarbeiter der psychosozialen Notfallversorgung gerufen worden.

Auto erfasst Fußgänger fast ungebremst – 28-Jähriger stirbt

Ein Autofahrer hat in Seelze bei Hannover einen 28 Jahre alten Fußgänger mit seinem Wagen angefahren, der Passant ist wenig später im Krankenhaus gestorben. Der Fußgänger sei am späten Donnerstagabend unvermittelt auf die Straße getreten, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der Wagen eines 51-Jährigen erfasste ihn fast ungebremst und schleuderte ihn in einen Straßengraben. Der 28-Jährige aus Hannover kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, am Freitag starb er. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt gegen den 51-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Betrunkener Radfahrer will Diebstahl melden – und kassiert Anzeige

Ein betrunkener Radfahrer hat bei der Bundespolizei in Hannover eine Anzeige wegen Diebstahls stellen wollen – und dann selbst eine Strafanzeige kassiert. Der 50-Jährige habe am frühen Donnerstagmorgen gemeldet, dass ihm die Geldbörse und sein Smartphone im Hauptbahnhof gestohlen worden seien, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Die Beamten merkten allerdings schnell, dass der Mann betrunken war, ein Atemalkoholtest ergab immerhin 2,32 Promille. Der betrunkene Mann sagte, er sei mit dem Fahrrad zur Wache gefahren. Dann machte er einen Rückzieher: er wollte gehen und doch keine Anzeige aufgeben.

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Dafür war es zu spät: Die Beamten leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Außerdem entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Ab 1,6 Promille im Blut drohten empfindliche Strafen, warnte die Polizei. Seine Anzeige wegen Diebstahl gab der 50-Jährige schließlich doch noch auf. Den Heimweg allerdings musste er zu Fuß antreten.

Randalierer sticht in Oldenburg auf Polizisten ein

Ein Randalierer hat in Oldenburg auf einen Polizisten eingestochen und sich mit Bissen gegen seine Festnahme gewehrt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der 36-Jährige am Vortag zunächst gewaltsam in die Wohnung eines Nachbarn eingedrungen. Er bedrohte ihn mit einem Messer. Der Nachbar flüchtete über den Balkon und alarmierte die Polizei.

Eine Streife fand den Randalierer dann im Keller des Hauses. Weil der 36-Jährige sein Messer nicht fallen ließ, setzten die Beamten nach eigenen Angaben Pfefferspray ein. Dann habe der Mann unvermittelt auf den Oberkörper eines Polizisten eingestochen. Der Beamte sei nur durch seine Schutzweste vor lebensgefährlichen Verletzungen bewahrt worden. Bei der Festnahme habe der Angreifer den Beamten mehrfach in den Arm gebissen. Der 36-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und einem Arzt in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Ermittelt werde unter anderem wegen versuchten Totschlags, hieß es. Der Hintergrund der Tat sei noch unklar.

LKW kippt auf A7 um – Fahrer schwer verletzt

Ein Sattelzug ist auf der Autobahn 7 bei Hildesheim umgekippt und der Fahrer dabei schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Freitag in einer Baustelle zwischen den Anschlussstellen Hildesheim-Drispenstedt und Dreieck Hannover-Süd in Fahrtrichtung Norden, wie die Polizei mitteilte. Demnach kam der Fahrer mit seinem LKW nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke und kippte dann auf die Seite.

Dabei wurde der Mann eingeklemmt, die Feuerwehr befreite ihn. Er kam ins Krankenhaus. Die rechte Fahrbahn wurde gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Die Bergungsarbeiten dauerten am Mittag noch an. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar.

Feuerwerksrakete setzt Fachwerkhaus in Brand

Eine Feuerwerksrakete hat in Badbergen (Landkreis Osnabrück) das Reetdach eines Fachwerkhauses in Brand gesetzt. Durch das Feuer am Donnerstagabend sei das Haus unbewohnbar geworden, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Sachschaden beträgt rund eine Million Euro. Rund 150 Feuerwehrleute aus der Umgebung mussten anrücken, um das Feuer zu löschen.

Die acht Bewohner des Gebäudes konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und blieben unverletzt. Der 22 Jahre alte mutmaßliche Verursacher des Brandes stellte sich den Angaben zufolge der Polizei, gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Der Feuerwerkskörper war im Dach des Hauses explodiert.

Unbekannte sprengen im Kreis Osnabrück Geldautomaten – zwei Verletzte

Unbekannte Täter haben in einer Bankfiliale in Bad Iburg im Landkreis Osnabrück einen Geldautomaten gesprengt. Es habe zwei Sprengungen kurz hintereinander geben, zwei Anwohner seien mit Rauchvergiftungen zwischenzeitlich ins Krankenhaus gekommen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Die Sprengungen beschädigten den Innenraum der Bankfiliale mit dem Selbstbedienungsterminal stark, der Schaden am Gebäude beläuft sich Schätzungen zufolge auf 350.000 Euro. Die Stadtwerke stellten sicherheitshalber Strom und Gas ab. Unklar war zunächst, ob die Täter Geld erbeutet hatten.

Die Unbekannten flüchteten in einem dunklen Auto in Richtung Süden. Die Polizei verfolgte den Wagen, verlor ihn nach dem Passieren der nordrhein-westfälischen Landesgrenze wegen der hohen Geschwindigkeit aber aus den Augen.