Emden. Im Kreis Vechta sorgt ein Brand in einer Tischlerei für etwa 3,5 Millionen Euro Schaden. In Hannover erwischte eine Straßenbahn einen 15-Jährigen.

Nach dem Sturz ins Emder Hafenbecken ist der 94 Jahre alte Autofahrer an seinen Verletzungen gestorben. Der Mann starb in einem Krankenhaus, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Der Mann stürzte vergangenen Freitag mit seinem Auto ins Hafenbecken und hatte sich dabei lebensgefährlich verletzt.

Er fuhr über die Deichbefestigung und über die Böschung – der Wagen versank laut Polizei dann nahezu vollständig im Wasser. Rettungstaucher der Feuerwehr hatten den 94-Jährigen befreien und an Land bringen können. Zuvor hatte die „Nordwest-Zeitung“ über den Tod des Mannes berichtet.

Kollision an Autobahnabfahrt – 73-jähriger Autofahrer stirbt

Bei der Kollision zweier Autos an einer Autobahnabfahrt in Wilhelmshaven ist ein 73-Jähriger gestorben. Er sei am späten Dienstagnachmittag mit seinem Kleinstwagen von der Autobahn gekommen und habe auf die Möwenstraße einbiegen wollen, teilte die Polizei mit. Sein Wagen stieß demnach mit der Limousine eines 32-Jährigen zusammen.

Durch die Wucht wurden beide Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Das Auto des 73-Jährigen wurde total zerstört, der Mann starb vor Ort. Beide Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.

Tischlerei mit Lagerhallen in Brand – Rund 3,5 Millionen Euro Schaden

Etwa 3,5 Millionen Euro Schaden hat ein Großbrand in einer Tischlerei in Steinfeld (Kreis Vechta) verursacht. Das Feuer brach am Mittwochmorgen kurz nach Mitternacht in einer etwa 2500 Quadratmeter großen Lagerhalle aus und zerstörte sie völlig, wie die Polizei mitteilte. Produktionsgüter, Maschinen, mehrere Fahrzeuge und eine Lackiererei in der Halle wurden vernichtet. Auch ein angrenzendes Bürogebäude brannte ab.

Dagegen gelang es dem Großaufgebot der Feuerwehr mit 335 Einsatzkräften und 73 Fahrzeugen, ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Wohnhäuser zu verhindern. Niemand sei verletzt worden, hieß es. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen an. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die nahegelegene Bundesstraße 241 bis morgens gegen 7.30 Uhr gesperrt. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Brandermittler der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta nahmen Ermittlungen auf.

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Brand in Autowerkstatt: Sachschaden rund 80.000 Euro

Bei einem Brand einer Autowerkstatt in Großefehn im Landkreis Aurich ist es nach Angaben der Polizei zu einem Sachschaden von rund 80.000 Euro gekommen. Einsatzkräfte konnten demnach verhindern, dass der Brand am Dienstagabend auf eine benachbarte Lagerhalle übergriff und herumliegende Gasflaschen entzündete. Drei vor der Werkstatt parkende Autos wurden zudem abgeschleppt, um sie vor den Flammen zu schützen.

15-Jähriger in Hannover von Stadtbahn erfasst

Ein 15-Jähriger ist am Mittwochmorgen von einer Stadtbahn in Hannover-Döhren erfasst und mitgeschleift worden. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und kam in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Der Bahnverkehr musste zeitweise auf der Strecke unterbrochen werden. Gegen die 60 Jahre alte Fahrerin der Stadtbahn werde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Wer Schuld hatte, müsse noch geklärt werden.

Pistole im Fluggepäck sichergestellt

Mit einer täuschend echt aussehenden Pistole im Gepäck ist ein Passagier bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Bremen aufgefallen. Die Bundespolizei sperrte am Mittwochmorgen die Kontrollstelle und stellte die Waffe sicher. Bei näherer Untersuchung erwies sich der Gegenstand als sogenannte Anscheinswaffe. Doch auch solche Waffen dürfen den Angaben nach nicht in der Öffentlichkeit geführt werden und sind laut Luftsicherheitsgesetz verboten. Warum der Gast die Pistole dabei hatte, blieb unklar. Er durfte seinen Flug antreten, bekam aber eine Anzeige.

Familie bei Brand verletzt – Tochter springt in Rettungstuch

Fünf Bewohner eines Einfamilienhauses sind bei einem Dachstuhlbrand in Bodenwerder (Landkreis Holzminden) verletzt worden. Ein Ehepaar und drei Töchter kamen in der Nacht zum Mittwoch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser, wie die Polizei mitteilte. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar.

Dem Bericht zufolge entdeckte der 60-jährige Mann die Flammen und konnte mit seiner 45-jährigen Frau sowie den 7 und 17 Jahre alten Töchtern das Haus verlassen. Eintreffende Rettungskräfte bemerkten eine weitere, 15 Jahre alte Tochter auf dem Dach. Sie sprang in ein Rettungstuch.

Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Vorerst ist das Haus der Familie unbewohnbar. Der Schaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.

Angriff mit Fäusten, Rasierklinge und Besenstiel

Mit Fäusten, Rasierklinge und Besenstiel hat ein 22-Jähriger bei einem Streit in Bremen sein Gegenüber traktiert. Die Polizei nahm den Mann nach Angaben vom Mittwoch vorläufig fest und zeigte ihn wegen schwerer Körperverletzung an. Ein 23-Jähriger erlitt Schnittverletzungen im Gesicht und an den Händen. Bei dem Streit am Dienstag schlug der 22-Jährige erst zu und setzte dann die Rasierklinge ein.

Der Verletzte konnte zunächst flüchten, weil ein dritter Mann eingriff. Allerdings lief der Angreifer seinem Opfer nach und schlug es mit einem Besenstiel auf den Rücken. Ein weiterer Zeuge alarmierte die Polizei und hielt den 22-Jährigen fest.