Uetze. Der 22-Jährige kam in der Region Hannover ums Leben. Der Brand eines E-Bike-Akkus sorgt für einen Millionenschaden. Das ist der Polizeiüberblick.

Ein 22 Jahre alter Bauarbeiter ist im Inneren eines Windrads im entstehenden Windpark Uetze Wilhelmshöhe (Region Hannover) einige Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Andere Mitarbeiter hätten Erste Hilfe geleistet und die Rettungskräfte alarmiert. Die Verletzungen seien jedoch so schwer gewesen, dass der Mann noch vor Ort gestorben sei, teilte die Polizei am Montagabend mit. Die Kriminalpolizei ermittelt gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt.

E-Bike-Akku fängt Feuer: Millionen-Schaden bei Hausbrand

Ein Akku eines E-Bikes hat sich während des Ladevorgangs selbst entzündet und in Isernhagen (Region Hannover) eine Villa in Brand gesetzt. Nach Polizeiangaben wurden die Bewohner am frühen Montagmorgen durch eine Alarmanlage gewarnt. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

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Die Brandermittler hätten bereits am selben Tag herausgefunden, dass ein technischer Defekt des Fahrrad-Akkus Ursache des Feuers war. Die Flammen erfassten das Inventar der Bibliothek, in der sich der Akku befand. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf etwa 1,5 Millionen Euro.

Ein Toter nach Frontalzusammenstoß auf Bundesstraße 218

Bei einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen auf der Bundesstraße 218 bei Venne im Landkreis Osnabrück ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben fuhr der 81-Jährige am Dienstag mit seinem Wagen frontal auf einen entgegenkommenden Lastwagen auf. Für den Fahrfehler des 81-Jährigen gab es nach Einschätzung der Polizei vermutlich eine medizinische Ursache. Der 26 Jahre alte Lastwagenfahrer konnte sein Führerhaus selbst verlassen und erlitt einen Schock, wie die Beamten weiter mitteilten. Die Bundesstraße wurde für die Unfallaufnahme und die Bergung voll gesperrt.

14 Schülerinnen und Schüler durch Reizgas in Realschule verletzt

Im Treppenhaus einer Realschule in Hannover ist am Dienstagmorgen Reizgas versprüht worden - dadurch wurden 14 Schülerinnen und Schüler verletzt. Vier von ihnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten konnten kurz nach dem Vorfall den mutmaßlichen Täter ermitteln. Es handelt sich nach Polizeiangaben um einen 14 Jahre alten Schüler der Schule. Bei dem Jungen fanden die Ermittler eine Dose Pfefferspray. Der Jugendliche wurde seinen Eltern übergeben. Zudem wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Das Tatmotiv ist der Polizei zufolge noch unklar.

LKW mit Brötchen-Ladung brennt an Tankstelle aus

Völlig verkohlt statt frisch aufgebacken: Mit kistenweise Brötchen im Laderaum ist ein Lastwagen am Montagabend in Niedersachsen ausgebrannt – und das ausgerechnet auf dem Gelände einer Tankstelle. Nach Angaben der Polizei war der LKW gegen Nachmittag in einen Unfall verwickelt und dabei beschädigt worden, anschließend aber trotzdem weitergefahren. Bei der Schadensaufnahme blieb offenbar etwas unbemerkt – mit fatalen Folgen: Als der Fahrer später Qualm bemerkte, stellte er den Lastwagen auf dem Gelände einer Tankstelle in Bad Iburg ab.

Aus dem vorderen Teil des Lastwagens stieg Rauch, das Führerhaus ging in Flammen auf. Als der Notruf bei der Feuerwehr einging, brannte der LKW bereits lichterloh. Die angrenzende Bundesstraße musste wegen der Reinigung der Fahrbahn bis in die Nacht gesperrt werden. Der LKW wurde abgeschleppt. Gefahr durch den Brand in Tankstellennähe bestand nach Angaben der Polizei nicht.