Braunschweig. Der 21-Jährige fiel einem Anwohner in der Leopoldstraße auf. Doof außerdem: Der Verdächtige sollte sich eigentlich in Corona-Quarantäne befinden.

Die Braunschweiger Polizei hat am vergangenen Mittwoch einen 21-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, Anfang Januar in mehrere Friseursalons in der Innenstadt eingebrochen zu sein. Dabei soll der Täter Bargeld und elektronische Geräte gestohlen haben. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 21-Jährigen erlassen.

Wie die Polizei mitteilt, bemerkte am Mittwochvormittag ein Anwohner in der Leopoldstraße eine ihm fremde Person in einem Mehrfamilienhaus. Der Hausbewohner konnte den Fremden bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Beamten erkannten den 21-Jährigen dank der Zeugenaussagen als möglichen Täter der vorangegangenen Einbruchsdiebstähle – und nahmen ihn vorläufig fest.

Verdächtiger verstößt gegen Corona-Quarantäne

Darüber hinaus stellten die Polizisten fest, dass der Verdächtige vor wenigen Tagen positiv auf eine Corona-Infektion getestet wurde und somit eigentlich in Quarantäne sein müsste. Daher, so die Polizei, müsse sich der Mann nun nicht nur wegen mehrfacher Einbrüche verantworten, sondern auch wegen wiederholter Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz.

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