Drochtersen. 22-Jähriger Autofahrer prallt gegen Baum und stirbt. Ein Hausbrand verletzt einen Bewohner. Fahrgäste sind zwei Stunden in einem Bus eingeschlossen.

Ein 22 Jahre alter Autofahrer ist bei Drochtersen im Landkreis Stade mit seinem Wagen tödlich verunglückt. Der Fahrer hatte in einer leichten Rechtskurve aus bislang ungeklärte Ursache die Kontrolle über sein Auto verloren und war zunächst nach links von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Demnach lenkte der 22-Jährige noch gegen, geriet dann aber nach rechts von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Das Auto schleuderte danach in das Wasser eines Straßengrabens.

Der Mann stirbt an der Unfallstelle

Der Wagen wurde laut Polizei durch die Wucht des Aufpralls am späten Freitagabend komplett zerstört. Einsatzkräfte befreiten den 22-Jährigen aus dem Wrack. Der Mann war aber so schwer verletzt, dass er trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle starb.

Feuerwehr, Polizei und DLRG rückten mit rund 50 Einsatzkräften zu dem Unfall aus. Da zunächst unklar war, ob der Fahrer allein im Auto saß, suchten Retter in Neoprenanzügen das Wasser ab. Zudem wurden Ölsperren ausgebracht. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Unfallursache auf und sucht nun nach Zeugen.

Bewohner von Einfamilienhaus bei Brand schwer verletzt

Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Emden in Ostfriesland sind zwei Menschen verletzt worden. Ein 54 Jahre alter Bewohner des Hauses erlitt durch das Feuer schwere Verletzungen am Oberkörper und an den Beinen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Ein 52 Jahre alter Nachbar, der zur Hilfe kam, verletzte sich leicht.

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Durch den Brand wurde laut den Beamten vor allem die Oberwohnung des Gebäudes im Stadtteil Borssum, in der auch der 54-Jährige lebte, stark beschädigt. Feuerwehrkräfte löschten die Flammen und sicherten das Wohnhaus ab. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Ursache des Brandes in der Nacht zum Samstag auf. Der entstandene Schaden wurde auf rund 80.000 Euro geschätzt.

Reisebus gerät auf Straßenberme - Rund 20 Fahrgäste eingeschlossen

Ein Reisebus mit rund 20 Bewohnern einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung ist bei Lastrup im Landkreis Cloppenburg von einer Straße abgekommen. Der Bus geriet nach rechts auf die aufgeweichte Berme und drohte dann wegen einer Schräglage nach rechts umzukippen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Niemand wurde verletzt. Da sich allerdings die Türen des Busses nicht mehr öffnen ließen, waren die Insassen rund zwei Stunden in dem Fahrzeug eingeschlossen.

Rettungskräfte sicherten am Freitagnachmittag den Bus mithilfe einer landwirtschaftlichen Zugmaschine und befreiten danach die Insassen. Alle Fahrgäste konnten anschließend mit einem Ersatzfahrzeug ihre Fahrt fortsetzen. Durch den Unfall entstand laut Polizei ein geringer Sachschaden am Bus. Warum das Fahrzeug bei Gegenverkehr auf die Berme geriet, wird nun ermittelt.

Junge auf Gepäckträger gerät mit Bein in Speichen - schwerer Sturz

Ein unsicherer Transport auf einem Gepäckträger hat in Achim (Landkreis Verden) zu einem folgenschweren Fahrradunfall geführt, bei dem ein fünf Jahre alter Junge schwer verletzt wurde. Der 14 Jahre alte Bruder hatte den Jungen ohne Sitz auf dem Gepäckträger seines Fahrrades transportiert, als ein Bein des Kindes während der Fahrt in die Speichen geriet, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Beide stürzten mit dem Rad. Die Feuerwehr musste den Fünfjährigen am Freitag aus dem Rad befreien. Er kam mit schweren Verletzungen in eine Kinderklinik nach Bremen. Die Polizei nahm den Unfall zum Anlass um, darauf hinzuweisen, Kinder auf Fahrradgepäckträgern nur mit einem geeigneten Sitz zu transportieren.