Hannover. Das Land hat Rekordausgaben beim Staatlichen Baumanagement verzeichnet. Die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Jahr 2019 auf 534 Millionen Euro.

Das Land Niedersachsen hat im Corona-Jahr 2020 Rekordausgaben beim Staatlichen Baumanagement verzeichnet. Wie das Finanzministerium in Hannover am Dienstag mitteilte, stiegen die Bauausgaben im Vergleich zum Jahr 2019 um 34 Millionen auf insgesamt 534 Millionen Euro. Während sich die Ausgaben beim Landesbau mit 206 Millionen Euro nur leicht erhöhten (plus 8 Millionen), wurden im Bundesbau mit insgesamt 328 Millionen Euro rund 25 Millionen Euro mehr ausgegeben. Grund waren gestiegene Bauinvestitionen der Bundeswehr im Bundesland. Das Staatliche Baumanagement Niedersachsen (SBN) plant und realisiert Baumaßnahmen des Landes und des Bundes.

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Landesbau: Landesgesundheitsamt und Forschungszentrum

Beim Landesbau flossen Mittel in größere Baumaßnahmen wie das neue Landesgesundheitsamt in Hannover und das neue Forschungszentrum der Universität Oldenburg sowie in kleinere Projekte etwa zur Digitalisierung von Gerichten. Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) sagte, das Corona-Jahr 2020 sei davon geprägt gewesen, Baustellen während der Pandemie am Laufen zu halten. „Trotz erschwerter Rahmenbedingungen ist es der Bau- und Liegenschaftsverwaltung gelungen, ein verlässlicher Partner für die Auftragnehmer und Nutzer zu bleiben“, sagte Hilbers.