Hannover. In Niedersachsen wird die Polizei über die Feiertage Ansammlungsverbote kontrollieren. Unter anderem werden Parkplätze und Badeinseln gesperrt.
Die Polizei in Niedersachsen wird über Ostern verstärkt an Ausflugszielen und in Naherholungsgebieten die geltenden Ansammlungsverbote kontrollieren. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollten die Menschen nicht verreisen und zu Hause bleiben, bat die Polizei. Es werden demnach mehr Beamte eingesetzt und die Einhaltung von Ausgangssperren, Ansammlungsverboten und Maskenpflicht verschärft kontrolliert und Verstöße geahndet. Dazu werden auch Kräfte der Ordnungsämter eingesetzt, hieß es.
Polizei Hannover ist vorbereitet
Die Polizeidirektion Hannover bereite sich auf einen größeren Einsatz am Wochenende vor. Während der Feiertage werden erfahrungsgemäß viele Bürgerinnen und Bürger ihre freie Zeit bei gutem Wetter draußen verbringen wollen, teilte die Polizei mit. Gerade in beliebten Naherholungsgebieten wie der Eilenriede, dem Maschsee oder am Steinhuder Meer könnte es trotz Ansammlungsverbots zu Zusammenkünften oder Gedränge kommen.
Parkplätze und Badeinsel am Steinhuder Meer gesperrt
Tagesausflüge könnten mitunter beschränkt werden. So werden etwa die Großparkplätze am Steinhuder Meer und die Badeinsel im See vom 2. bis 5. April gesperrt. Einfahrten in den Ortskern von Steinhude werden beschränkt, wie die Stadt Wunstorf bekanntgab.
Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe appellierte an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger: „Die Mitwirkung aller ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur Bewältigung der aktuellen Situation. Die Einhaltung der Vorschriften dient nicht nur dem Gesundheitsschutz, sondern ist für alle bindend.“ Die Einhaltung der Corona-Regeln, wie zum Beispiel das Ansammlungsverbot rund um die Feiertage, die in der Region Hannover geltende Ausgangssperre sowie die weiterhin bestehende Tragepflicht der Mund-Nase-Bedeckung werden verstärkt kontrolliert und Verstöße geahndet.
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dpa