Hannover. Die Mobilität der Menschen nähert sich dem Vorkrisenniveau an. Die teilweise frühlingshaften Temperaturen spielen dabei eine große Rolle.

Rund ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie schränken die Menschen in Niedersachsen zumindest bei schönem Wetter ihre Mobilität spürbar weniger ein. Wie aus einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden vom Donnerstag hervorgeht, hat sich die Mobilität in der zweiten Februarhälfte 2021 langsam dem Vorkrisenniveau angenähert. In den ersten beiden Februarwochen lag die Mobilität landesweit immer wieder um bis zu 20 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2019. Etwa seit Mitte des Monats fiel der Rückgang geringer aus.

Eine wichtige Rolle dabei spielte das Wetter: Am Sonntag, dem 21. Februar, führten frühlingshafte Temperaturen dazu, dass die Mobilität sogar um ein Prozent über dem Vergleichswert des Vorkrisenjahres lag. In Bremen gab es an dem Tag dagegen immer noch einen Rückgang um vier Prozent. Das Gegenteil war am 7. Februar zu beobachten: Der massive Wintereinbruch mit starkem Schneefall führte dazu, dass die Mobilität in Niedersachsen um 49 Prozent im Vergleich mit 2019 einbrach, in Bremen lag der Rückgang bei 48 Prozent.