Hannover. Seit Dienstag nimmt das Klinikum Region Hannover in Lehrte keine Notfälle mehr an. Auch die reguläre Aufnahme ist gestoppt.

Ein Corona-Ausbruch im Klinikum Region Hannover (KRH) in Lehrte hat insgesamt 41 Menschen erfasst. Mittlerweile seien 23 Patientinnen und Patienten und 18 Beschäftigte betroffen, sagte ein Sprecher des Krankenhauses am Dienstag. Das KRH nehme seit Dienstag keine Notfälle mehr an. Die reguläre Aufnahme war schon am Montag eingestellt worden, als die Zählung der Infizierten bei 31 stand.

Der Ausbruch gehe auf zwei Patienten unabhängig voneinander in verschiedenen Stationen zurück, sagte der Sprecher. „Beide waren bei Aufnahme negativ getestet und hatten keine Corona-Symptomatik“. Dann hätten sie sich doch als infiziert herausgestellt.

Desinfektion des Krankenhauses vor Wiederaufnahme des Betriebs

Das Krankenhaus bemühe sich, alle Patientinnen und Patienten so weit wie möglich zu entlassen. Die Infizierten unter ihnen würden in häusliche Quarantäne geschickt. Vor einer Wiederaufnahme des Betriebs müsse das Krankenhaus grundlegend desinfiziert werden.