Hannover. Wie geht es an Niedersachsens Schulen in Corona-Zeiten weiter? Wie kommen die Maßnahmen der Politik im Schulalltag an? Fünf Streitpunkte.

Ob die Sorge vor Corona-Infektionen, die Kritik am Lüften im kalten Herbst oder die Ausstattung der Lehrer mit Dienstlaptops - die Schulpolitik führt in der Corona-Krise zu besonders hitzigen Diskussionen. Fünf Streitpunkte im Überblick:

Schulen als Infektionstreiber

Das sagt die Regierung: „Die Schulen sind keine Orte der Infektionsverbreitung“, hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) erst am Dienstag wieder betont. Aus Zahlen seines Hauses geht hervor, dass es von Schuljahresbeginn Ende August bis Mitte November 1900 positive Corona-Tests bei Schülern gegeben hat. Hinzu kamen dem Corona-Meldeportal der Landesschulbehörde zufolge 334 positive Tests bei Lehrern sowie 167 positive Tests bei weiteren Schulbeschäftigten.