Hannover. Landesregierung und kommunale Verbände kündigen an, den Betrieb so weit es geht fortzusetzen. Die bekannten Schutzmaßnahmen hätten sich bewährt.

Der Betrieb in Schulen und Kindertagesstätten in Niedersachsen soll trotz steigender Corona-Zahlen weitergehen. In einer gemeinsamen Mitteilung der Landesregierung und der kommunalen Spitzenverbände vom Montag heißt es, Schulen und Kitas sollten „wenn irgend möglich offen bleiben“. Schließungen seien „das letzte denkbare Mittel“, die bisherigen Schutzvorkehrungen hätten sich bewährt. Allerdings solle in den Räumen unbedingt regelmäßig gelüftet werden. Auch die Maskenpflicht im Schülertransport bleibe bestehen.

Bei größeren Ausbrüchen sollen Vorschriften schnell verschärft werden

Insgesamt betrachten die Regierung und die Kommunen die Corona-Entwicklung „mit Sorge“, heißt es. Die von Bund und Ländern vereinbarten Verschärfungen der Corona-Regeln sollen daher überall, wo es zu größeren Ausbrüchen kommt, schnell umgesetzt werden. Dazu zählen Beschränkungen für private Treffen und eine Ausweitung der Maskenpflicht. Möglichst noch in dieser Woche solle die Corona-Verordnung des Landes entsprechend angepasst werden, damit nicht jede Kommune eine eigene Verfügung erlassen müsse. Das Ziel seien einheitliche und gut nachvollziehbare Regeln.

Landesweit lagen am Montag sieben Regionen über der Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Sechs weitere überschritten den Sieben-Tage-Wert von 35 neuen Fällen. dpa

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