Oppershausen. Ein Strohfeuer hat am Sonntagnachmittag in Oppershausen gebrannt. Circa 1000 Strohballen brannten nahe eines Kuhstalls nieder.

Tausend Strohbrallen haben am Sonntagnachmittag neben einem Kuhstall in Oppershausen im Landkreis Celle gebrannt. Wie die Feuerwehr Flotwedel mitteilt, war es nicht möglich, die Ballen auseinander zu ziehe, so dass die Einsatzkräfte die Ballen kontrolliert abbrennen ließen.

Radfahrer entdeckten Rauch – 1000 Strohballen standen in Flammen

Die Feuerwehrleute verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf ein nahes Maisfeld.
Die Feuerwehrleute verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf ein nahes Maisfeld. © Feuerwehr Flotwedel | Marcel Neumann

Mehrere Radfahrer waren zwischen Oppershausen und Osterloh unterwegs und bemerkten im Vorbeifahren Rauch am Verbindungsweg zwischen den beiden Ortschaften. Sie alarmierten umgehend die Feuerwehr, die aus Oppershausen, Wienhausen und Langlingen anrückte.

Vor Ort stellte sich die Quelle des Rauchs als eine rund 1000 Ballen umfassende Strohmiete heraus, welche bereits in Vollbrand stand. Zwanzig Meter neben dem Strohlager befand sich ein Kuhstall. In Anbetracht der Größe des Feuers alarmierte der EInsatzleiter die Ortsfeuerwehren von Eicklingen, Bockelskamp und Offensen als Verstärkung. Circa 100 Feuerwehrleute waren vor Ort.

Die Feuerwehr ließ die Ballen kontrolliert abbrennen, Gefahr für Mensch und Tier bestand zu keiner Zeit

Das Feuer brannte bis in die Abendstunden. Bis auf eine Brandwache zogen die Feuerwehrleute erst gegen 23 Uhr ab.
Das Feuer brannte bis in die Abendstunden. Bis auf eine Brandwache zogen die Feuerwehrleute erst gegen 23 Uhr ab. © Feuerwehr Flotwedel | Marcel Neumann

Um ein Übergreifen der Flammen auf den Stall zu verhindern, konzentrierten die Einsatzkräfte sich darauf, eine Riegelstellung zwischen diesem und dem Feuer herzustellen. Gleichzeitig bemühten sich weitere Kräfte mit Erfolg, ein Übergreifen der Flammen auf ein nahes Maisfeld sowie auf weitere umliegende Gebäude zu verhindern.

Da die Ballen bereits so weit brannten, dass sie sich nicht mehr voneinander trennen ließen, entschied der Einsatzleiter, sie kontrolliert abbrennen zu lassen. Ein Großteil der eingesetzten 100 Feuerwehrleute konnte daher den Brandort verlassen. Die restlichen Kräfte hielten die Riegelstellung bis circa 23 Uhr. Bis Montagmorgen verblieb eine sogenannte Brandwache, um sicherzustellen, dass das Feuer nicht erneut aus nicht gelöschter Glut ausbricht.

Weder Menschen noch Tiere waren während des Einsatzes in Gefahr, wie die Feuerwehr mitteilt.