Aurich. Vollgelaufene Keller und Unfälle auf der Autobahn: Wegen eines Unwetters hatten die Feuerwehren im Norden Niedersachsens am Wochenende viel zu tun.

Die Feuerwehren im Norden Niedersachsens sind am Wochenende zu vielen Unwettereinsätzen ausgerückt. Auf der A27 im Landkreis Cuxhaven kam es aufgrund von Starkregen zu zwei Unfällen. Zuerst sei ein 50-Jähriger Autofahrer ins Schleudern geraten und in die Leitplanke geprallt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Dabei entstand ein Schaden von rund 60.000 Euro. Nur kurze Zeit später und rund 30 Kilometer weiter nördlich verlor am Samstag dann ein 18-Jähriger die Kontrolle über sein Auto und rutschte erst gegen die linke, und dann gegen die rechte Leitplanke. Beide Männer blieben unverletzt.

Gewitter treffen am Wochenende vor allem den Norden Niedersachsens – Keller unter Wasser, davongelaufenes Kalb

Im Landkreis Leer fuhr die Feuerwehr am Samstag zu rund 20 Einsätzen raus. In den meisten Fällen liefen Keller voll oder das Wasser drohte von den überschwemmten Straßen in die Gebäude zu fließen. Die Keller wurden leergepumpt und die Wasserabflüsse auf den Straßen wurden frei gemacht.

Außerdem musste ein durch das Gewitter davongelaufenes Kalb gerettet werden. Das Jungtier lief von einem Bauernhof davon, überquerte eine Bundesstraße und landete in einem Graben. Nach der Rettungsaktion wurde es unverletzt zu seinem Besitzer zurückgebracht.

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Und auch im Landkreis Aurich hatten die Rettungskräfte viel zu tun. Meist handelte es sich um umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste, die die Feuerwehr beseitigen musste. Ein Baum drohte auf ein Wohnhaus zu stürzen. Mit einem Feuerwehrauto wurde er von dem Haus weggezogen und anschließend gefällt.