Hannover/Bremen. Seit Beginn der Corona-Beschränkungen im März hat die Polizei in Niedersachsen rund 2.850 Verstöße registriert – zumeist Ordnungswidrigkeiten.

In Niedersachsen und Bremen hat die Polizei seit dem Start der Corona-Epidemie Tausende Verstöße gegen die Beschränkungen registriert. Zum überwiegenden Teil handelte es sich um Ordnungswidrigkeiten, etwa weil die Kontaktauflagen nicht eingehalten wurden, wie die Innenbehörden in Hannover und Bremen mitteilten.

In Niedersachsen wurden zwischen dem 1. März und dem 24. Mai insgesamt 2.850 Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz polizeilich registriert, davon rund 630 Straftaten und etwa 2.220 Ordnungswidrigkeiten.

Zudem werden Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz von den Ordnungsbehörden der Kommunen festgestellt und bearbeitet. Die Summe dieser Verstöße ist dem Ministerium nicht bekannt.

In Bremen ergingen seit Beginn der Pandemie bis zum Donnerstag (28. Mai) im Rahmen der Corona-Verordnungen laut Innenbehörde 2.622 Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Die Polizei stellte zudem 411 Straftaten fest. Es wurden demnach 1.411 Bußgeldbescheide in einer Gesamthöhe von 187.700 Euro erlassen.

Angeführt wird die Liste von Verstößen gegen die Kontaktauflagen wie Menschenansammlungen in der Öffentlichkeit sowie der Teilnahme an Feiern, Veranstaltungen oder sonstigen Zusammenkünften. /dpa

Mehr dazu: Göttingen- Mehrere Menschen nach Feiern mit Coronavirus infiziert

Mehr Polizeistatistik: Mehr politisch motivierte Straftaten – vor allem von Rechten

Mehr zum Coronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick