Hannover. Die Tat hat sich 2018 in Hannover ereignet. Zielfahnder nahmen den Mann eine Woche später in Helmstedt fest.

Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau auf einem Spielplatz muss sich seit Montag ein 49-Jähriger erneut wegen Mordes vor dem Landgericht Hannover verantworten. Er soll laut Anklage zunächst einvernehmlich Geschlechtsverkehr mit der 63-Jährigen gehabt haben.

Die Frau starb an Halsverletzungen

Als sie aber wollte, dass er aufhört, hielt der Mann sie gewaltsam auf dem Boden fest und drückte seine Hand gegen ihren Hals und Mund. Die Frau soll kurze Zeit später infolge schwerer Halsverletzungen erstickt sein. Der Prozess startete mit einstündiger Verspätung. Der Angeklagte schwieg zum Prozessauftakt. Laut Anklage soll er nach dem Geschlechtsverkehr das Opfer am Tatort zurückgelassen haben. (Az.: 40 Ks 2/19)

Der Mann war bereits vom Landgericht Hannover zu zehn Jahren Haft wegen Vergewaltigung mit Todesfolge verurteilt worden. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft hin hatte der Bundesgerichtshof das frühere Urteil aufgehoben.

Angeklagter in Helmstedt festgenommen

Die Tat ereignete sich Ende Juli 2018. Beschäftigte des Grünflächenamtes entdeckten die Leiche der 63-Jährigen auf dem Spielplatz in der Innenstadt von Hannover.

Zielfahnder der Polizei nahmen den Angeklagten eine Woche später in Helmstedt fest.