Wernigerode. Unter anderem haben zehn Mitarbeiter des Volkswagen-Konzerns 1400 Rotbuchen und 200 Ebereschen gepflanzt.

Freiwillige haben in den vergangenen Tagen bei Pflanzaktionen im Nationalpark Harz mehr als 6000 junge Laubbäume in die Erde gebracht. Das Einsatzgebiet habe rund um Schierke am Fuß des 1141 Meter hohen Brockens gelegen, teilte die Nationalparkverwaltung am Dienstag in Wernigerode mit. An den Einsätzen hätten sich neben den Einwohnern des kleinen Harzortes auch Unternehmen beteiligt. So hätten beispielsweise zehn Mitarbeiter des Volkswagen-Konzerns 1400 Rotbuchen und 200 Ebereschen gepflanzt, hieß es. Alle Helfer verjüngten außerdem durch Bergahorne, Erlen und Moorbirken den aktuell stark in Mitleidenschaft gezogenen Wald des Großschutzgebiets.

Stürme, Dürren und der Borkenkäfer hatte dem Fichtenbestand zugesetzt

Zuletzt hatten Stürme, Dürren und der Borkenkäfer dem vorherrschenden Fichtenbestand stark zugesetzt. Ganze Waldgebiete seien abgestorben. Revierförster Olaf Eggert zufolge sind in diesem Jahr rund 80 000 junge Laubbäume in der Entwicklungszone im Nationalparkwald rund um Schierke gepflanzt worden. Im gesamten Park seien es etwa 400 000 Jungbäume gewesen. Pflanzungen wie diese unterstützten das Prinzip der natürlichen Walderneuerung bis zu einer bestimmten Höhe. In den vergangenen zehn Jahren wurden im Nationalpark insgesamt rund 4,3 Millionen Laubbäume gepflanzt. Der Park liegt in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. dpa