Braunschweig. Die Autobahnpolizei Braunschweig beobachtet die Entwicklung mit Sorge, Spediteure fordern von der Politik den Ausbau der bislang 51.000 Stellplätze.

Fehlende Parkplätze für Lkw an Autobahnen haben immer öfter schwere Unfälle zur Folge. So nimmt die Zahl der Toten nach Kollisionen mit wildparkenden Transportern offenbar zu. Laut der Vereinigung Deutscher Autohöfe (Veda) war vor 2016 durchschnittlich ein Todesopfer im Jahr zu beklagen. Allein im ersten Halbjahr 2017 ließen nach Angaben von Veda sieben Menschen ihr Leben.

Maßgeblich dafür sei der im letzten Jahrzehnt massiv gestiegene Güterverkehr auf deutschen Autobahnen. Deutschland fehle es als europäisches Transitland an Parkplatzkapazitäten, insbesondere an Transitstrecken wie der A2. Veda beziffert den Mangel bundesweit auf 31.000 Stellplätze. Die Vereinigung fordert von der Bundesregierung den schnellen Ausbau.