Burg/Irxleben. Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer erkannte ein Stauende zu spät und krachte ungebremst mit zu hoher Geschwindigkeit in einen Lkw-Anhänger.

Bei einem schweren LKW-Unfall sind auf der A2 bei Burg zwei Menschen gestorben. Die Strecke is zwischen Berlin und Braunschweig voll gesperrt. Nahe dem Rastplatz Krähenberge Nord ist ein Sattelzug fast ungebremst in ein Stauende gefahren. Dabei wurden die beiden Insassen des Lkw in ihrem Führerhaus eingeklemmt.

Feuerwehr konnte Unfallopfer auf A2 nur tot aus LKW bergen

Die Feuerwehr konnte die Unfallopfer nur noch tot aus dem völlig zerstörten Lkw-Wrack bergen. Der Fahrer des anderen Lkw kam mit dem Schrecken davon. Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist derzeit am Einsatzort. Auch ein Rettungshubschrauber ist gelandet. Wie lange die A2 noch gesperrt bleiben wird, ist derzeit völlig unklar. Der Verkehr wird an der Auffahrt Burg umgeleitet.

Bereits zuvor Unfall: BMW am Stauende fährt auf LKW au

Die Baustellen auf der A2 bei Irxleben werden immer mehr zur Unfallfalle: Nach dem schweren LKW-Unfall am Montag und dem Folgenunfall am Dienstag ereignete sich am Mittwochvormittag erneut ein schwerer Unfall. Zwischen den Anschlußstellen Magdeburg-Kannenstieg und Irxleben hatte sich wegen einer Tagesbaustelle in Richtung Braunschweig ein Stau gebildet. Nach ersten Angaben der Polizei erkannte ein heranfahrender 39-jähriger Pkw-Fahrer aus Buckow/Brandenburg dies zu spät. Er konnte nicht mehr bremsen und krachte ungebremst mit zu hoher Geschwindigkeit in einen Lkw-Anhänger.

Unfallopfer kommt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus

Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A2 in Richtung Braunschweig für eine Stunde voll gesperrt werden.
Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A2 in Richtung Braunschweig für eine Stunde voll gesperrt werden. © Matthias Strauss

Dabei wurde der Pkw-BMW völlig zerstört. Nach einer notärztlichen Erstversorgung wurde das Unfallopfer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt und konnte nach erfolgter Unfallaufnahme seine Fahrt fortsetzen. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A2 in Richtung Braunschweig für eine Stunde voll gesperrt werden. Während der Aufräumarbeiten wurde dann eine Spur freigegeben. Dennoch staute sich die Blechlawine auf mehrere Kilometer. Autofahrer mussten sich bis zu einer Stunde gedulden, denn auch die Umleitungsstrecken waren überlastet.

Aufräumarbeiten nach dem Unfall beendet

Mittlerweile sind die Aufräumarbeiten nach dem Unfall beendet. Die Staus auf den Umleitungsstrecken lösen sich langsam auf. Auf der A2 kommt es wegen der Tagesbaustellen aber immer noch zu stockenden Verkehr und zeitweiser Staubildung.