Hannover. Plötzlich bleibt der Aufzug stecken. Für sieben Kinder und Jugendliche beginnt eine lange Zeit des Wartens. Zwei von ihnen geraten in Panik.

Länger als eine Stunde haben sieben Kinder und Jugendliche in einem steckengebliebenen Fahrstuhl in Hannover ausharren müssen. Die Rettung war schwierig, da der Aufzug genau zwischen zwei Stockwerken eines achtgeschossigen Hauses stehengeblieben war, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Zwei der Betroffenen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren gerieten in Panik. Sie mussten vom Rettungsdienst betreut werden, bevor sie aus dem Aufzug befreit werden konnten. Eines der Kinder kam am Montagabend zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus, alle anderen konnten mit ihren Eltern nach Hause gehen.

Fahrstuhl steckt zwischen zwei Ebenen – kein Zugang für die Retter

Da der Aufzug zwischen zwei Ebenen feststeckte, konnten sich die Retter zunächst keinen Zugang verschaffen. Erst nach einer Weile gelang es, den Fahrstuhl um etwa 50 Zentimeter nach unten zu fahren, um mit den Kindern Kontakt aufzunehmen und sie mit Getränken zu versorgen. „Anschließend konnten die Kinder durch einen kleinen Spalt herausgehoben werden“, hieß es von der Feuerwehr. 14 Einsatzkräfte und 7 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Warum der Aufzug steckengeblieben war, war zunächst unklar. dpa