Bispingen. Der Wagen der vierköpfigen Familie schleuderte eine Böschung hinunter, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich mehrfach auf einem Acker.

Bei dem schweren Unfall am frühen Morgen sei der 53-jährige Fahrer lebensgefährlich verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die drei weiteren erwachsenen Familienmitglieder im Bus seien ebenfalls verletzt worden.

Vermutlich weil er kurz am Steuer eingeschlafen war, kam der Fahrer des Wagens laut Polizeimitteilung zwischen den Anschlussstellen Evendorf und Bispingen von der Spur ab. Beim Gegenlenken verlor er auf der feuchten Fahrbahn die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Wagen schleuderte eine Böschung hinunter, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich mehrfach auf einem Acker.

Der Hund der Familie überlebte nicht

Der Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt und musste befreit werden. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in eine Klinik. Ein weiterer Insasse und eine Frau in dem Wagen seien schwer verletzt worden, so der Sprecher. Sie kamen wie eine dritte, leicht verletzte Insassin ebenfalls in Krankenhäuser. Weitere Details zu den Verunglückten waren zunächst unklar.

Etwa 700 Meter vom Unfallort entfernt fanden Beamte den Angaben zufolge den toten Hund der Familie, der ebenfalls im Auto gewesen war. Die Familie hatte sich auf der Rückreise von Skandinavien befunden. Es entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Die Autobahn war zwischen den Anschlussstellen kurzzeitig voll gesperrt, damit der Rettungshubschrauber landen konnte. dpa