Hannover. In Niedersachsen ist seit Jahresbeginn nur rund die Hälfte der Niederschläge gefallen, die im langjährigen Mittel zu erwarten gewesen wären.

In Niedersachsen und Bremen ist seit Jahresbeginn nur rund die Hälfte der Niederschläge gefallen, die eigentlich im langjährigen Mittel zu erwarten gewesen wären. Das sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag in Offenbach. Zwar habe es in den vergangenen Tagen stellenweise stark geregnet – die Dürre im Norden sei aber nach wie vor präsent. Gerade in tieferen Bodenschichten sei es immer noch deutlich zu trocken.

Bundesweit nur 54 Prozent der erwarteten Niederschläge

Vor allem der Süden Niedersachsens ist betroffen, wie aus dem Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig hervorgeht. Das größte Niederschlagsdefizit in Niedersachsen hat laut DWD die Insel Wangerooge (37,3 Prozent).

Bundesweit betrachtet seien vom 1. Januar bis zum 10. August nur rund 54 Prozent der Niederschläge gefallen, die man im Schnitt hätte erwarten können, sagte der Meteorologe. dpa