Hannover. Niedersachsen fördert zwei Forschungsprojekte zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung mit insgesamt 360.000 Euro.

Niedersachsen fördert zwei Forschungsprojekte zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung mit insgesamt 360.000 Euro. Das Geld geht an die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Eine Forschergruppe erhält demnach rund 210.000 Euro: Sie soll prüfen, ob und wie eine Kastration von Ferkeln mit lokaler Betäubung möglich ist.

Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast: „Erwarte wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse“

Bisher fehlten Erkenntnisse, ob mit der lokalen Betäubung eine vollständige Schmerzausschaltung erreicht wird. Knapp 150.000 Euro fließen zudem in eine Studie zur Vermeidung länger anhaltender Schmerzen und Leiden bei Schweinen.

„Ich habe volles Vertrauen, dass die Gelder hier sinnvoll eingesetzt sind und erwarte durch die Untersuchungen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, die den Tieren und den Betrieben zugutekommen“, sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). dpa