Hannover. Ein offensichtlich verwirrter Mann behauptete am Dienstag, dass in einem Koffer Sprengstoff wäre. Die angrenzenden Geschäfte wurden gesperrt.

Am Dienstagabend, 07.05.2019, hat ein 53 Jahre alter Mann einen Polizeieinsatz in der Georgstraße (Mitte) ausgelöst. Er steht im Verdacht, einen Reisekoffer vor einem Geschäft abgestellt und gegenüber Passanten behauptet zu haben, dass dieser Sprengstoff enthält.

Mann behauptet, Sprengstoff im Koffer zu haben

Bisherigen Erkenntnissen zufolge war der 53 Jährige gegen 19:00 Uhr auf der Georgstraße/Ecke Andreaestraße aufgefallen, da er lauthals gegenüber mehreren Passanten geäußert hatte, Sprengstoff in seinem Koffer mitzuführen.

Den alarmierten Polizeibeamten gelang es schnell den Mann festzunehmen. Da er trotz wirrem Auftretens weiterhin vehement behauptete, dass der Koffer Sprengstoff enthält, sperrten die Einsatzkräfte die Fußgängerzone in dem Bereich und räumten die angrenzenden Geschäfte, um eine mögliche Gefährdung für Menschen auszuschließen.

Gegen 20.20 Uhr gab es Entwarnung

Ein angeforderter Entschärfer des Landeskriminalamtes Niedersachsen gab gegen 20:20 Uhr Entwarnung – in dem Koffer befanden sich keine gefährlichen Gegenstände.

Der 53-Jähhrige muss sich nun wegen der Störung des öffentlichen Friedens verantworten und wird noch heute einem Arzt zur psychologischen Begutachtung vorgestellt.ots