Helmstedt. . Die Finanzhilfen des Bundes für den Strukturwandel sprudeln wohl nicht wie erhofft.
Groß waren die Hoffnungen im Landkreis Helmstedt, als die Kohlekommission Ende Januar ihre Empfehlungen für die Bundesregierung aussprach. Explizit hatte die Kommission das ehemalige Helmstedter Braunkohlerevier benannt und viele Ideen für Helmstedts Zukunft vorgeschlagen. Auf der Liste standen ein Landes-Technologiezentrum für Phosphorrückgewinnung aus der Klärschlammverbrennung, eine Anlage für Batterie-Recycling und der Ausbau der Digitalisierung im ländlichen Raum.
Nun der Rückschlag: Im Eckpunkte-Papier aus dem Bundeswirtschaftsministerium, das unserer Zeitung vorliegt, ist von all dem nicht mehr die Rede. Schlimmer noch: Bei der Verteilung der geplanten 40 Milliarden Euro bis 2038 für die Reviere in Deutschland taucht der Landkreis Helmstedt gar nicht mehr auf. Das ehemalige Revier in Helmstedt hat einen Nachteil: Die anderen Reviere werden erst bis 2038 außer Betrieb genommen.