Hannover. . Die aktuellen Unfallzahlen des Innenministeriums zeigen, dass es an wirksamen Konzepten für die Strecke weiter zu fehlen scheint.

Innenminister Boris Pistorius wirkte ratlos. „Das Verhalten von Menschen lässt sich nicht so einfach ändern“, meinte der SPD-Politiker zur polizeilichen Unfallstatistik 2018. Die Gewerkschaft der Polizei schickte kurz nach Veröffentlichung der Zahlen eine klare Botschaft hinterher. Die Zahlen zeigten, dass mehr Prävention nötig sei, erklärte der Landesvorsitzende der GdP, Dietmar Schilff.

Besondere Sorge bereitet Pistorius und seinen Polizeifachleuten die Zunahme der folgenreichen Unfälle auf den Autobahnen im Land.
59 Tote, 21 mehr als 2017, bedeuteten einen „erschreckenden Anstieg“, sagte Carmen Scholze vom Landespolizeipräsidium. „Auffällig“ sei der niedersächsische A2-Abschnitt, heißt es in einer Analyse des Innenministeriums. Denn mit 24 starb ein auffällig großer Teil der Opfer auf der A2. Den beiden zuständigen Polizeidirektionen – Braunschweig und Hannover- sei bewusst, wie problematisch der Abschnitt sei, heißt es im Innenministerium.