Hannover. Die Statistik 2018 mit insgesamt 59 Unfalltoten auf Autobahnen zeigt: Die Behörden finden kein Mittel gegen Rasen und Auffahren.

Die Behörden finden offenbar kein Mittel gegen die Todesautobahn A2. Laut Unfallstatistik 2018 stieg die Zahl der Verkehrstoten auf dem niedersächsischen Abschnitt der Ost-West-Achse auf 24. 2017 waren es laut Innenministerium 11 Tote gewesen.

Innenminister Boris Pistorius (SPD)machte insbesondere dichtes Auffahren, zu hohes Tempo und Unaufmerksamkeit für die Unfälle verantwortlich. Zum Vergleich: Auf der A7 gab es im Jahr 2018 7 Unfalltote, auf der A1 insgesamt 9. Insgesamt stieg die Zahl der nach Autobahn-Unfällen getöteten auf 59 - das sind 21 mehr als 2017. Auch die Zahl der Schwerverletzten nahm zu. Eine Vertreterin der Polizei nannte den Anstieg der Autobahn-Toten erschreckend. Auf der A2 spielen nach wie vor Lastwagen eine zentrale Rolle. „Baustellen sind immer ein erhöhtes Risiko“, hieß es weiter. Die Unfälle auf der A2 passieren laut Polizei meist zwischen 6 und 12 Uhr.