Hannover. Die Landesregierung macht aber deutlich: Es muss auch gespart werden, beim Personal und vermutlich auch bei Öffnungszeiten.

. Soweit soll es beim Paläon zwar nicht kommen, doch die Vertreterin des Wissenschaftsministeriums gab sich gelassen. Auch auf 20 000 Besucher im Jahr könne man als Museum doch durchaus stolz sein, sagte Dagmar von Reitzenstein aus der Kulturabteilung des Ministeriums im Wissenschaftsausschuss des Landtags. Rechtzeitig zur Übernahme des Speere-Zentrums will das Land ein Konzept dafür vorlegen, wie es in Schöningen weitergeht. Bis Ende Juni 2019 soll die derzeitige Paläon GmbH die Geschäfte weiterführen.

Mit der angekündigten Übernahme des Paläon durch das Landesamt für Denkmalpflege wollte Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) ein klares Signal senden. „Wichtig ist, dass wir das Paläon in seinem Bestand sichern, um nicht jedes Jahr wegen eines Defizits in die Lage zu kommen, Geld nachschießen zu müssen“, erklärte Thümler im November in einem Gespräch mit unserer Zeitung. „Das Paläon steht, wo es steht, und die Frage, ob es einen besseren Platz dafür gegeben hätte, stellt sich nicht mehr“, sagte der Minister zur immer wieder aufflammenden Debatte um die Lage des Speere-Museums und den 15-Millionen-Euro-Neubau.