Hannover. In der Nacht sind die Temperaturen unter Null gesunken. Glätte ist die Folge, es kam landesweit bereits zu mehreren Unfällen.

Niedersachsens Autofahrer müssen sich am Freitagmorgen auf glatte Straßen einstellen. Bereits seit Donnerstagabend kam es zu einigen glättebedingten Unfällen. Besonders schwer traf es eine 22 Jahre alte Autofahrerin in Bösel im Landkreis Cloppenburg, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Frau bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Die junge Frau war am späten Donnerstagabend auf der Hauptstraße unterwegs, als sie frontal mit dem Wagen eines 28-Jährigen zusammenstieß. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt. Sein 25 Jahre alter Beifahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Die Glätte habe aber eine Rolle gespielt, wie der Sprecher weiter sagte.

Autobahn zeitweise voll gesperrt

In der Umgebung von Oldenburg kam es in der Nacht zum Freitag zu sieben Unfällen, die auf Glätte zurückzuführen waren. Die Autobahn 29 musste nach Polizeiangaben am Donnerstagabend zwischen dem Autobahnkreuz Wilhelmshaven und der Anschlussstelle Sande zeitweise gesperrt werden. Hier war ein 28-Jähriger mit seinem Auto ins Schleudern geraten und gegen eine Schutzplanke geprallt. Verletzt wurde er dabei nicht.

Glättebedingte Unfälle nur mit Blechschäden

Auch im Landkreis Lüneburg und im Raum Osnabrück kam es zu einigen glättebedingten Unfällen. Hier blieb es nach Angaben der Polizei jedoch bei Blechschäden. In Barsinghausen bei Hannover kam zudem ein Autofahrer wegen der Glätte von der Straße ab und landete in einem Graben. Er blieb unverletzt.

Region um Braunschweig bisher ruhig

In Braunschweig und der Region sind bisher keine schweren Unfälle zu verzeichnen, auch von Blechschäden weiß der Lagedienst der Polizei Braunschweig nicht zu berichten. Dennoch gilt auch in unserer Region, vorsichtig zu sein. eng/dpa