Da bleibste freiwillig noch ‘ne Weile offline.
Tyrannosaurus rex – kennste, klar. Brontosaurus auch. „In einem Land vor unserer Zeit“, schnief. Der Spinosaurus ist ebenfalls ein Begriff – stand ja auch unübersehbar mitten in Braunschweig herum. Aber wie sieht’s mit dem Offlinosaurus aus? Ist der Ihnen schon einmal begegnet? Wenn Sie Googles Browser Chrome nutzen, dann mit Sicherheit. Außer Sie haben die beste Internetverbindung aller Zeiten – wovon ich jetzt mal nicht ausgehe. Deshalb von nun an Obacht: vielleicht erspähen Sie ihn ja mal. Der Offlinosaurus erscheint immer dann in Chrome, wenn keine Internetverbindung besteht und eine Webseite nicht geladen werden kann. Ein putziger pixeliger schwarzer Dinosaurier wie aus prähistorischen Zeiten, als es noch keine Smartphones gab und Modems wild ratterten, wenn man ins Internet wollte. Ein Dino, den man leicht übersieht, wenn man online etwas sucht und dann stattdessen in fetten Lettern auf dem Bildschirm prangt: „Kein Internet“. Und das hat er einfach nicht verdient, übersehen zu werden. Denn tippt man ihn an oder drückt auf der PC-Tastatur die Leertaste, dann flitzt er los, hüpft über Kakteen, sammelt dabei pingend Punkte und wird in guter, alter Jump-and-Run-Spiel-Manier schneller und schneller. Simpel, schnörkellos und dennoch süchtig machend. Da bleibste freiwillig noch ‘ne Weile offline.