Hannover/Bremen. 2018 gab es viele kuriose Tiereinsätze im Norden: So wurde zum Beispiel Schnauzer wurde nach zehn Stunden aus dem Kühlergrill eines Autos befreit.

Unterkühlte Fledermäuse und ausgebüxte Kamele auf dem Weg zum Supermarkt - verrückte Tiere haben auch in diesem Jahr in Niedersachsen wieder erstaunliche Dinge angestellt. Vor allem Kleintiere und Rindviecher fielen auf. Tiere finden sich in der Welt der Menschen oft nicht gut zurecht.

Das waren die kuriosesten Tiereinsätze 2018

IRRLÄUFER: Ein kleiner Seehund ist in Ostfriesland auf falschem Kurs unterwegs gewesen und im Dezember in einem Vorgarten auf dem Trockenen gelandet. Das Tier war über ein geöffnetes Siel geschwommen und dann ins Hinterland zu dem Haus in Holtgast gerobbt (Symbolbild).
IRRLÄUFER: Ein kleiner Seehund ist in Ostfriesland auf falschem Kurs unterwegs gewesen und im Dezember in einem Vorgarten auf dem Trockenen gelandet. Das Tier war über ein geöffnetes Siel geschwommen und dann ins Hinterland zu dem Haus in Holtgast gerobbt (Symbolbild). © Friso Gentsch/dpa
KÜHLERGRILL: Ganze zehn Stunden und rund 20 Kilometer weit ist Zwergschnauzer Tero im Kühlergrill eines Autos eingeklemmt gewesen. Eine Frau übersah den Hund im November und fuhr ihn an. Das Tier überstand die Fahrt von Seevetal nach Hamburg ohne Schaden.
KÜHLERGRILL: Ganze zehn Stunden und rund 20 Kilometer weit ist Zwergschnauzer Tero im Kühlergrill eines Autos eingeklemmt gewesen. Eine Frau übersah den Hund im November und fuhr ihn an. Das Tier überstand die Fahrt von Seevetal nach Hamburg ohne Schaden. © Polizei Harburg
SPUNDWAND: An der Nordseeküste in Dornum gelangte eine Katze zwar noch irgendwie in eine Spundwand im Hafenbecken, kam dort aber nicht mehr hinaus. Feuerwehr, zwei Fischer und der Hafenmeister befreiten das Tier schließlich aus seiner unglücklichen Lage (Symbolbil).
SPUNDWAND: An der Nordseeküste in Dornum gelangte eine Katze zwar noch irgendwie in eine Spundwand im Hafenbecken, kam dort aber nicht mehr hinaus. Feuerwehr, zwei Fischer und der Hafenmeister befreiten das Tier schließlich aus seiner unglücklichen Lage (Symbolbil). © Karl-Josef Hildenbrand/ dpa/lby
SCHNÄPPCHENJÄGER: Sieben Kamele versammelten sich im November vor der Filiale eines Discounters in Bergen im Kreis Celle - vergeblich, denn der nächtliche Besuch passte nicht zu den Öffnungszeiten des Supermarktes. Ein Zirkus-Mitarbeiter brachte die Tiere später zurück in ihr Winterlager, dort waren sie ausgebüxt.
SCHNÄPPCHENJÄGER: Sieben Kamele versammelten sich im November vor der Filiale eines Discounters in Bergen im Kreis Celle - vergeblich, denn der nächtliche Besuch passte nicht zu den Öffnungszeiten des Supermarktes. Ein Zirkus-Mitarbeiter brachte die Tiere später zurück in ihr Winterlager, dort waren sie ausgebüxt. © Polizei Celle
ATOMMÜLLWACHE: Am Schacht Konrad bei Salzgitter ist Schachtkatze Konrad zuhause. Sie beobachtet die Vorgänge in dem Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Auf dem streng bewachten Gelände bleiben ihr Kontrollen erspart.
ATOMMÜLLWACHE: Am Schacht Konrad bei Salzgitter ist Schachtkatze Konrad zuhause. Sie beobachtet die Vorgänge in dem Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Auf dem streng bewachten Gelände bleiben ihr Kontrollen erspart. © Julian Stratenschulte/dpa
BULLEREI: Zehn ausgebrochene Jungbullen machten es sich im September im Vorgarten eines Einfamilienhauses in Varel im Kreis Friesland bequem. Der Tierhalter brachte die Ausreißer später in einem Anhänger zurück auf ihre Weide, nachdem sie mit ihren Hinterlassenschaften den Garten verziert hatten.
BULLEREI: Zehn ausgebrochene Jungbullen machten es sich im September im Vorgarten eines Einfamilienhauses in Varel im Kreis Friesland bequem. Der Tierhalter brachte die Ausreißer später in einem Anhänger zurück auf ihre Weide, nachdem sie mit ihren Hinterlassenschaften den Garten verziert hatten. © Polizei Wilhelmshafen
GRUSELGÄSTE: Zwei etwas unheimliche Übernachtungsgäste landeten im August bei der Polizei in Stade: Pythonschlangen. Eine Passantin hatte die Styroporbox mit Schlangen in der Nähe eines Tierheims gefunden. Die Polizei suchte später nach dem Besitzer der Tiere, der mit der Schlangenhaltung offensichtlich überfordert war.
GRUSELGÄSTE: Zwei etwas unheimliche Übernachtungsgäste landeten im August bei der Polizei in Stade: Pythonschlangen. Eine Passantin hatte die Styroporbox mit Schlangen in der Nähe eines Tierheims gefunden. Die Polizei suchte später nach dem Besitzer der Tiere, der mit der Schlangenhaltung offensichtlich überfordert war. © Polizei Stade
ABSCHUSSFREI: Ein flüchtiger Galloway-Bulle namens Bernd entzog sich in Celle mehr als einen Monat lang seinen Verfolgern. Der Besitzer gab Bernd aus versicherungsrechtlichen Gründen schon für den Abschuss frei, da entdeckten Helfer das 400 Kilogramm schwere Tier Ende August doch noch. Der Bulle wurde zurück auf seine Weide getrieben. Dieses Team um drei Reiter brachte den Bullen zurück.
ABSCHUSSFREI: Ein flüchtiger Galloway-Bulle namens Bernd entzog sich in Celle mehr als einen Monat lang seinen Verfolgern. Der Besitzer gab Bernd aus versicherungsrechtlichen Gründen schon für den Abschuss frei, da entdeckten Helfer das 400 Kilogramm schwere Tier Ende August doch noch. Der Bulle wurde zurück auf seine Weide getrieben. Dieses Team um drei Reiter brachte den Bullen zurück. © Philipp Schulze/dpa
OHRENCHIP: Bei einem Spaziergang in Salzgitter machte es sich Wüstenfuchs Marvin in einer fremden Wohnung gemütlich. Die Polizei fing das Tier im Juli ein und brachte es nach Braunschweig in einen Zoo, wo ein implantierter Chip ausgelesen wurde. So wurde der Besitzer ermittelt, der Marvin wieder mit nach Hause nehmen konnte.
OHRENCHIP: Bei einem Spaziergang in Salzgitter machte es sich Wüstenfuchs Marvin in einer fremden Wohnung gemütlich. Die Polizei fing das Tier im Juli ein und brachte es nach Braunschweig in einen Zoo, wo ein implantierter Chip ausgelesen wurde. So wurde der Besitzer ermittelt, der Marvin wieder mit nach Hause nehmen konnte. © Polizei Salzgitter
TORAKEL: Elefantendame Nelly im Serengeti-Park in der Lüneburger prophezeite einen Sieg im ersten Spiel der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM im Juni in Russland. Drei Tore gegen Mexiko, orakelt Nelly mit ihren Torschüssen. Doch Nelly irrte - und das deutsche Auftaktspiel wurde mit der 0:1-Pleite zum Debakel.
TORAKEL: Elefantendame Nelly im Serengeti-Park in der Lüneburger prophezeite einen Sieg im ersten Spiel der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM im Juni in Russland. Drei Tore gegen Mexiko, orakelt Nelly mit ihren Torschüssen. Doch Nelly irrte - und das deutsche Auftaktspiel wurde mit der 0:1-Pleite zum Debakel. © Holger Hollemann/dpa
KLAPPERTRUPPE: Drei kleine Störche schlüpften im Mai im Nest von Storch Fridolin und seiner neuen Partnerin im Leiferder Artenschutzzentrum. Fridolin war von seiner früheren Partnerin verlassen worden, mit der neuen Freundin aus Dänemark war es anfangs noch etwas schwierig gelaufen, wie Bilder einer Webcam verrieten.
KLAPPERTRUPPE: Drei kleine Störche schlüpften im Mai im Nest von Storch Fridolin und seiner neuen Partnerin im Leiferder Artenschutzzentrum. Fridolin war von seiner früheren Partnerin verlassen worden, mit der neuen Freundin aus Dänemark war es anfangs noch etwas schwierig gelaufen, wie Bilder einer Webcam verrieten. © Nabu Gifhorn
POLIZEIBEKANNT: Eine unterkühlte Zwergfledermaus landete im März als Fundstück auf einer Polizeiwache im Schaumburger Land. Eine fürsorgliche Kommissarin identifizierte das Tier, das vermutlich wegen der Minusgrade aus dem Winterquartier gefallen war. Die Fledermaus kam später in eine Wildtierschutzstation (Symbolbild).
POLIZEIBEKANNT: Eine unterkühlte Zwergfledermaus landete im März als Fundstück auf einer Polizeiwache im Schaumburger Land. Eine fürsorgliche Kommissarin identifizierte das Tier, das vermutlich wegen der Minusgrade aus dem Winterquartier gefallen war. Die Fledermaus kam später in eine Wildtierschutzstation (Symbolbild). © Patrick Pleul/dpa
HINDUKUH: In Bremen ließ eine Hindu-Gemeinde die mögliche Baustelle für einen neuen Tempel von einer Kuh begutachten. Das Tier pinkelte im Januar im Schneeregen auf die Matschwiese - für die Beteiligten ein gutes Zeichen, dass sich der Platz für den Tempel-Bau eignet.
HINDUKUH: In Bremen ließ eine Hindu-Gemeinde die mögliche Baustelle für einen neuen Tempel von einer Kuh begutachten. Das Tier pinkelte im Januar im Schneeregen auf die Matschwiese - für die Beteiligten ein gutes Zeichen, dass sich der Platz für den Tempel-Bau eignet. © Carmen Jaspersen/dpa
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