Hannover. Steuerzahlerbund und Verbraucherinitiative haben Grabkosten der Kommunen verglichen. In unserer Region ist ein Grab in Osterode am teuersten.

. Bei den Bestattungskosten greifen Städte wie Osterode, Göttingen und Hann. Münden den trauernden Angehörigen tief in die Tasche. Für eine Sarg-Beisetzung im Reihengrab sind in dem Harz-Ort 4096,99 Euro an kommunalen Friedhofsgebühren fällig, in der Uni-Stadt sind es 3404 Euro, in Hann. Münden 3379 Euro. Das heißt: In Niedersachsens Süden ist der Tod deutlich teurer. Weitaus günstiger ist es mit 550 Euro in Winsen (Luhe).

Das hat eine aktuelle Erhebung des Steuerzahlerbundes Niedersachsen und der Verbraucherinitiative Aeternitas unter niedersächsischen Städten mit mehr als 20.000 Einwohner ergeben. Der Landesschnitt für diese Begräbnisform liegt danach bei 1725 Euro, der deutschlandweite Durchschnitt bei 1746 Euro. Braunschweig mit 2435,50 Euro, Salzgitter mit 2096,48 Euro und Peine mit 2027 Euro schneiden bei den Kosten für ein Reihengrab mit Sarg ebenfalls erheblich schlechter ab. Goslar erreicht fast den Schnitt. Wolfsburg, Wolfenbüttel und Helmstedt unterschreiten ihn geringfügig. Gifhorn dagegen findet sich mit nur 807,50 Euro weit hinten in der Tabelle.